Berlin, Deutschland (Weltexpress). Bei Kia geht es nun schon seit Jahren in eine Richtung: bergauf. Eine inzwischen sehr breite Modellpalette, modernste Technik und immer bessere Qualität der Produkte bei einer nach wie vor sehr fairen Preisgestaltung machten das möglich. In Deutschland ist der Kia cee’d ein Bestseller. In Kürze kommt sein Nachfolger, der sich nun Kia Ceed schreibt. Das Fahrzeug ist und bleibt ein Europäer. Kreiert von Stardesigner Peter Schreyer in Frankfurt, entwickelt von Kia in Rüsselsheim, wird es im slowakischen Kia-Werk in Zilina gebaut.
Der neue Ceed ist breiter und flacher als der Vorgänger. Die Front wird vom LED-Tagfahrlicht mit vier Spots und dem aktuellen Marken-Grill dominiert. Am Heck kommen neue LED-Rückleuchten mit Tagfahrlicht-Funktion zum Einsatz. Mehr Platz wird im Innenraum geboten, und das Gepäckraum-Volumen ist um 15 Liter auf 395 Liter gewachsen, das des Sportswagon von bisher 528 auf 600 Liter.
Vielleicht bald autonom unterwegs
Zahlreiche Assistenten werden den Fahrer des Ceed unterstützen. Dazu gehören unter anderem der Fernlicht-Assistent, der Müdigkeits-Warner, der aktive Spurhalte-Assistent sowie der Notbrems-Assistent mit Fußgänger-Erkennung. Zudem verfügt er je nach Ausführung über einen Stauassistenten, der sich an den Fahrbahnmarkierungen und am vorausfahrenden Verkehr orientiert und das Beschleunigen, Bremsen und Lenken übernimmt – das ist eine Vorstufe zum autonomen Fahren.
Neue Motoren stehen zur Wahl: So ist neben den beiden bekannten Aggregaten ein weiterer Turbo-Benziner mit 1,4 Litern Hubraum und einer Leistung von 103 kW/140 PS erhältlich. Auf der Dieselseite wird ein neues 1,6-Liter-Triebwerk in den Leistungsstufen 84 kW/115 PS und 100 kW/136 PS angeboten. Es ist ein sauberer Selbstzünder, der über ein SCR-Abgasnachbehandlungssystem verfügt und bereits die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt.