Zu dem massivsten Beschuss in den 25 Tagen seit dem Beginn der Zuspitzung des Konfliktes bekannte sich der militärisch organisierte Flügel der in der Enklave regierenden Hamas-Bewegung. Sie hat vermutlich Tausende Raketen unterschiedlicher Typen in ihren Arsenalen, darunter auch solche, die Jerusalem und Tel Aviv erreichen können.
„Die Salve mit mehr als 40 Raketen wurde aus dem Gaza-Streifen vorgenommen. Sieben Raketen wurden über der Stadt Ashdod und fünf über Netivot abgefangen. Derzeit werden Meldungen über ungefähr 30 Raketen überprüft, die auf dem israelischen Territorium einschlagen konnten“, teilte der Pressedienst der israelischen Verteidigungsarmee mit.
In einer im Gaza-Streifen verbreiteten Meldung der Brigaden von Izeddin al-Kassam, des militärischen Hamas-Flügels, geht es um Dutzende Raketen, die in Richtung Ashkelon, Ashdod, Netivot und Ofakim – Großstädte in Südisrael – abgefeuert wurden.
Als Antwort auf den Beschuss führte die israelische Luftwaffe im Laufe des Tages Schläge gegen verschiedene Objekte im Gaza-Streifen, darunter gegen getarnte Startrampen. Laut Medienberichten soll die israelische Luftwaffe am Diestagmorgen Dutzende Angriffe geflogen haben. Zudem ist es in mehrere Städte in Israel/Palästina zu Ausschreitungen gekommen. Vorausgegangen waren drei Morde an israelischen Jugendlichen und ein Rachemord an einem palästinensischen Jugendlichen. Nun geht die Angst vor einer neuen Intifada sowie einem weiteren Gaza-Krieg um. Das Kriegsministerium und die Armee bereite sich angeblich auf einen Angriff mit Landstreitkräften vor.
Mit Material vo RIA Novosti.