Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Die Thyssen-Krupp AG mit Sitz in Essen ist nicht nur eine börsennotierte Kapitalgesellschaft, sondern ein Stahlfass ohne Boden. Unter der Überschrift „Stahlsparte wird für Thyssenkrupp zum Fass ohne Boden“ teilt „Reuters“ (13.8.2020) mit, dass nach dem Verkauf des Tafelsilbers, also des „lukrativen Aufzuggeschäfts … die Verluste der schwächelnden Stahlsparte immer stärker“ durchschlagen würden. Ja, das haben alle Kenner und Kritiker vorher gewusst.
Unter dem Titel „Industriekonzern Thyssen-Krupp verbucht Milliardenverlust und weist negatives Eigenkapital aus“ wird im „Handelsblatt“ (13.8.2020) mitgeteilt, dass der „Free Cashflow vor Zu- und Verkäufen … auf minus 3,5 Milliarden Euro“ gesunken und „die Aktie … mehr als 15 Prozent ins Minus“ gerutscht sei. Abwärts immer bei der Thyssen-Krupp AG. Kevin Knitterscheidt scheint zu meinen, dass ein Virus aus Wuhan Schuld am Abstieg sei. „Die Coronakrise“ reiße Thyssen-Krupp immer weiter ins Minus“. Gelächter!
Viren führen keine Wirtschafts- und Geopolitik sowie Wirtschaftskriege. Der Mist der Merkel-Regierungen der letzten Jahre wirkt sich immer schlimmer aus. Nicht nur betriebswirtschaftliches Handeln, sondern vor allem volkswirtschaftliches Handeln zeitigt Folgen. „Im dritten Quartal, das bislang wohl am stärksten durch die Folgen der Pandemie beeinflusst sein dürfte, schrieb der Essener Industriekonzern einen Periodenverlust von 668 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ergibt sich so ein Verlust von fast zwei Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.“ Für 2020 drohe laut Geschäftsführung ein Gesamtverlust von 1,7 bis 1,9 Milliarden Euro. Arbeitsplatzabbau müsse sein. „3000 der 28.000 Jobs“ genannten Lohnarbeitsplätze sollen gestrichen werden. Die Lohnkosten sind das eine. Hinzu kommen die Kosten für Energie und Rohstoff, die nicht vom Himmel fallen.
Richtig, auch die Merkel-Regierung ruiniert immer mehr Unternehmen in der BRD.