Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die britische „Financial Times“ (20.6.2018) vertritt die Auffassung, dass „welche neue Migrationspolitik auch immer vom EU-Gipfel ausgeht, sie wird unzureichend sein“.
Dummerweise wird in der „Financial Times“ von einem Druck gesprochen, „der weltweit von Flüchtlingen und Migranten ausgeht“. Dieser Druck sei „einfach zu stark“. Doch der Druck geht nicht von den von Lohnschreibern ausgemachten „Flüchtlingen und Migranten“ aus. Er geht von den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) aus. Die USA sind die Supermacht. Wer etwas anderes schreibt, der zeigt damit nur, wie blöde oder bezahlt er ist.
An der Wall Street und in Washington wird der Imperialismus geschmiedet, der die Dritte Welt in Ketten legt. Das ist der Imperialismus, den diese Supermacht mit ihren Dollars polit-ökonomisch und mit ihren Divisionen militärisch durchsetzt. Punkt.
Wenn sich in Europa Franzosen oder Deutsche einbilden, sie würden mehr sein als nur ein Vasall, so ist das die Einbildung, die den von den Imperialisten durch Bestallte von „Bild“ bis „Financial Times“ abgebildeten Blödsinns widerspiegelt. Blätter wie die genannten sind insoweit Schulen – im weiteren Verständnis des Begriffs -, in denen Erwachsene für dumm verkauft werden. Lohnschreiber sind insofern Lehrer. Je mehr sie an den eigenen Mist glauben, den sie schreiben, je großartiger sie aus Scheiße Gold machen, umso besser. Besser vor allem für die Herrschenden auf den Sonnendecks dieses Planeten, von denen immer wieder genug Krümel für ihre Trittbrettfahrer und Speichellecker fallen.
Zwar ist es richtig, dass es nicht falsch ist darauf hinzuweisen, dass „2017 … nach UNO-Angaben 68 Millionen Menschen durch Kriege, Gewalt und Verfolg entwurzelt“ worden sind, doch immer noch eine volle Lüge weil halbe Wahrheit, die ohne Nennung der USA und ihrer Vasallen auskommt.
Aus Perspektive der restlichen Franzosen und Deutschen, die drauf und dran sind auszusterben, mag es nötig sein, über die Rationalisierung von Asylverfahren und die Verteilung von Flüchtlingen zu reden, doch der Stuhlkreis der Angela Merkel (CDU) löst nicht das Problem, dass Millionen aus den überbevölkerten Staaten der Dritten Welt, die sich selbst an die Kehle gehen, vor der Tür stehen.
Das Problem sitzt auf der anderen Seite des Nordatlantiks. Und dort sitzen weiterhin die meisten der größten mulinationalen Kapitalgesellschaften dieser Welt. Die sorgen über ihre Bestallten in Washington dafür, dass ihr Militär auf der ganzen Welt sitzt, damit sie weiterhin im Sattel und also oben sitzen.
Merkels Stuhlkreis ist einer von Vasallen die merken, dass sie längst nicht mehr fest im Sattel sitzen. Und mit ihnen rutsch auch der Rest. Und zwar runter. Längst dreht sich die Rolltreppe abwärts.