Massenflucht und Massenvertreibung aus dem Norden des Gaza-Staates – „Die Situation ist katastrophal, katastrophal, katastrophal“

Gewalt im Gazastreifen. Quelle: Pixabay, Foto: hosny salah

Gaza, Gaza-Staat (Weltexpress). Nachdem Truppen der Streitkräfte des Staates Israel massiv vom Gaza-Staat abgezogen wurde, stehen diese wieder da und sind zum Einmarsch bereit. Spätestens am 8. Oktober 2023 nach unserer Zeitrechnung, also einen Tag nch dem Angriff der Kassam-Brigaden, wurde Gaza-Staat massiv angegriffen. Die Truppen der Streitkräfte des Gaza-Staates, die auf das aktuelle Gebiet des Staates Israel vorrückten, wurden einen Tag nach ihrem Vorrücken fast vollständig vernichtet, der Rest wurde zurückgeschlagen.

Das war so wohl auch erwartet worden. Das gilt auch für die Massenflucht. Rund eine Millionen Menschen seien laut Angaben von Lohnarbeitern der Vereinigten Nationen auf der Flucht. Aus dem VN-Büpro für menschliche Angelegenheiten heißt es, daß „eine Massenflucht aus dem Norden in den Süden des Gaza-Streifens im Gange“ sei. Nun, gewitztigt wird der Staat Gaza auch als Steifen bezeichnet. Das Staatsgebiet beträgt rund 360 km². Er ist rund 40 km lang und zwischen 6 und 14 km breit. Sand und Dünen, Häuser und Straßen dominieren. Die Städte heißen Gaza, Chan Yunis, Dair al-Balah, Rafah, Bait Lahiya und Dschabaliya.

Bis August 2005 lebten auf diesem Gebiet rund 8 500 Bürger des Staates Israel ins 21 jüdischen Siedlungen innerhalb der jüdischen Enklaven. Diese entstanden nach und durch den Einmarsch von Juden. Gleiches gilt für den Juden- und Siedlerstaat Israel, der am 14. Mai 1948 nuZ gegründet wurde. Die israelischen Siedlungen wurden im August 2005 geräumt. Der Staat Israel wurde bis dato nicht geräumt. Daß vor der Staatsgründung nur rund sieben Prozent des Staatsgebietet in jüdischem Eigentum war, das wird bis heute an den Rand oder unter den Teppick gekehrt. Der Staat Israel basiert auf der Lüge ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land. Zwischen 80 und 90 Prozent des Landes gehörte Arabern/ Mohammedanern.

Our colleague Azzam in the📍#GazaStrip tells us the "bombardment doesn't stop."

The situation is unbearable. These are the messages we’re receiving.#HearTheirVoices pic.twitter.com/vXmsYqGAKh

— UNRWA (@UNRWA) October 15, 2023

Nun fliehen nicht nur rund eine Millionen Araber/ Mohammedaner, Nachkommend er Nakba aus dem Norden des Gaza-Staates in den Süden, sondern jetzt droht die Vertreibung der restlichen dort ausharrenden Araber/ Mohammedaner.

Juliette Touma vom Hilfswerk der VN für sogenannte Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten sprach gegenüber einem „AFP“-Journalsiten (15.10.2023) von Massenfluch und Massenvertreibung.

"The situation is catastrophic, catastrophic, catastrophic"

🆘 The humanitarian crisis in📍#Gaza is dire.

Our @UNRWA colleague Rawya reports the desperate need for food, water, and medicine for the people fleeing their homes who are now dying without these supplies available. pic.twitter.com/eZlkL7xQYk

— UNRWA (@UNRWA) October 15, 2023

Kollegin Rawya berichtet vom dringenden Bedarf an Nahrungsmitteln, Wasser und Medikamenten für die Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen und jetzt sterben, ohne dass diese Vorräte verfügbar sind. Die Zahl der verletzten und toten Araber/ Mohammedaner geht in die Tausende.

Anmerkung:

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