Mannheimer Adler krallen sich die Berliner Teddybären

Ein Maskottchen bei den Eisbären Berlin.
Ein Maskottchen bei einem Spiel der Berliner Eisbären. © Münzenberg Medien, Foto: Joachim Lenz, BU: Stefan Pribnow, Aufnahme: Berlin, 20.1.2017

Mannheim, Deutschland (Weltexpress). Der achtmalige und aktuelle Deutsche Meister aus Mannheim krallte sich am vergangenen Donnerstag vor 9.891 Zuschauern die Berliner Eisbären und machte mit ihnen kurzen Prozess.

Die Adler waren in allen Belangen besser. Sie schossen häufiger aufs Tor, sie gewannen häufiger die Bullys, sie kassierten zudem weniger Strafminuten und sie erzielten auch ein Tor in Überzahl, dabei spielten sich alles andere als meisterlich.

Dennoch zeigten einige Spieler ihr Können. Neben Matthias Plachta machte vor allem Jan-Mikael Järvinen auf sich aufmerksam. In der 10. Spielminute beim Stand von 1:0 für die Hausherren gab er eine Vorlage, die Borna Rendulic zur 2:0-Führung verwertete.

Für die alles andere als bärenstarken Berliner erzielte ein Teenager das einzige Tor. Lukals Reichel traf zum zwischenzeitlichen 1:2 (14.).

Im zweiten Drittel traf erst Plachta zum 3:1 (21.), Eisbären-Torhüter Maximilian Franzreb ließ den Puck durchrutschen, dann Järvinen zum 4:1 (38.).

Im letzten Drittel ließen es die Gastgeber ruhig angehen, denn mit Berliner Teddybären kann man kuscheln.

In der Tabelle, die bekanntlich nicht lügt, stehen die Eisbären aus Berlin mit Trainer Serge Aubin („Wir wollen das letzte Spiel gewinnen“) da, wo sie derzeit hingehören: unten.

Des Trainers Truppe spielte auch in Mannheim weder „hart noch schnell“ und machte die Fans alles andere als „stolz“.

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