Neben dem größten Spielfilm- und Serien-Archiv gehörten ihm einstmals die Fernehsender ProSieben, Sat1, DSF, N24 und der heutige Sender Sky. 1955 gründete er seine erste Firma und kaufte Rechte an Kinofilmen an Kinofilmen, wie etwa Fellini`s „La Strada“, bis er auch Hollywood-Filme aufkaufte.
Mit seinen Privatsendern war er nie ganz unumstritten. Als er sich dann auch mit Filmproduktionen beschäftigte, kontrollierte er die gesamte Verwertungskette von Medieninhalten, bis die Kirch-Gruppe 2002 insolvent wurde. Noch im Frühjahr kämpfte der hochgradig zuckerkranke und fast blinde Leo Kirch gegen die Deutsche Bank, die er für seine Pleite verantwortlich machte. Der damalige Deutsche-Bank-Chef soll in einem Interview die Kreditwürdigkeit von Kirch bezweifelt haben. Kurz darauf brach das Kirch-Imperium zusammen.