Berlin, BRD (Weltexpress). Vor 18 Jahren geschrieben zum 90. Geburtstag meines Freundes Kurt Gossweiler, dem ich viel, sehr viel verdanke! Am 15. Mai, knapp ein halbes Jahr vor seinem und der Großen Revolution datierten 100jährigen Jubiläum, galt leider ein Abschiednehmen.
Vor neunzig Jahren im Februar,
Da mußte sich fügen der russische Zar.
Nikolaus ging, doch der Bourgeois,
Der war bis Oktober dann immer noch da,
Den Arbeitern Rußlands nicht unbekannt
Als habgierig wütender Geldverstand.
Mit Hammer und Sichel - ein Sonnenaufgang
Von Morgenröte durchzogen lang,
Vom Blut der Geschichte - millionenfach
Schufen die Völker ihr Sowjet-Dach.
Das hat sich bewährt, wehrte Bomben ab;
Es grub den Faschisten das nötige Grab.
Nicht Arbeitslose, Gesundheit pur,
Im Weltall schließlich Gagarins Spur,
Ein Völkererwachen, ein Aufbegehr’n.
Der Frieden heißt »Mir« - ist nicht zu entehr’n.
Auch wenn das Inferno zurückgeholt,
So wird der Geschichtslauf nicht umgepolt.
Vor neunzig Jahren, das ist ganz gewiß,
Durchzog alte Welten ein riesiger Riß.
Der ist nicht zu kleben mit Militär.
Hier muß eine neue Weltordnung her.
Wie vor neunzig Jahren die Revolution,
Erleuchtet auch Kuba die Zukunft schon.
Anmerkungen:
Siehe auch „Und jedes Wort ein Flügwelschlag“, Wiljo Heinen Verlag, Berlin, 2009; Seite 121 sowie im „Nachhall von und jedes Wort ein Flügelschlag“, Berlin 2010/2024; Seite 117)
Vorstehender Beitrag von E. Rasmus wurde am 5.11.2007 in Berlin geschrieben.
Siehe den Beitrag
- Kurt Gossweiler – Ein marxistisch-leninistischer Wissenschaftler mit bahnbrechenden Forschungsergebnissen von Gerhard Feldbauer
im WELTEXPRESS.
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