Moskau, RF (Weltexpress). Russland hofft aufrichtig, dass die befreundete syrische Nation alle bestehenden innenpolitischen Herausforderungen überwinden und eine dauerhafte Stabilisierung des Landes erreichen kann, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow bei der Eröffnung von Gesprächen in Moskau mit dem syrischen Außenminister Asaad al-Shibani. „Wir verfolgen die laufenden Übergangsprozesse in Syrien genau“, sagte er.
„Wir hoffen aufrichtig, dass das syrische Volk, mit dem wir seit langem freundschaftliche Beziehungen pflegen, alle aktuellen Herausforderungen überwinden und eine vollständige Normalisierung der Lage erreichen wird. Ende November 2024 starteten bewaffnete Oppositionsgruppen eine neue Großoffensive gegen die Stellungen der syrischen Armee. Am 8. Dezember desselben Jahres drangen sie in Damaskus ein, Baschar al-Assad trat als Präsident zurück und verließ das Land. Interimistischer Führer von Syrien wurde Ahmed al-Sharaa.
Am 29. Januar 2025 kündigte al-Sharaa an, dass er während der Übergangsphase als amtierender Präsident fungieren werde. Am 13. Juli kam es in der Provinz Suwayda zu Zusammenstößen zwischen arabischen Stammesmilizen und drusischen Selbstverteidigungseinheiten. Am 15. Juli rückte die syrische Armee in die gleichnamige Hauptstadt der Region ein und begann eine Säuberungsaktion, um die Stabilität wiederherzustellen.
Wenig später begann Israel mit Angriffen auf die Militärkonvois der syrischen Armee und begründete dies mit dem Wunsch, die drusische Bevölkerung zu schützen; am 16. Juli griff Israel mehrere strategische Einrichtungen in Damaskus an. Am 19. Juli erklärte der syrische Interimspräsident Ahmed al-Sharaa einen Waffenstillstand in Suwaida auf der Grundlage eines gemeinsam mit internationalen Vermittlern, darunter den USA, ausgearbeiteten Plans.
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