Genf, Schweizerische Eidgenossenschaft (Weltexpress). Der Staat Israel habe Völkermord an den Palästinenser genannten Arabern im Gazastaat begangen, so die sogenannten Experten der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission der Vereinten Nationen (VN) für die besetzten Gebiete im Westjordanland, auch als West Bank bezeichnet, einschließlich Ost-Jerusalem, und den Staat Israel.

Die Mitglieder der VN-Kommission stellte offensichtlich fest, „dass die israelischen Behörden und Sicherheitskräfte vier der fünf in der Konvention von 1948 über die Verhütung und Bestrafung des Völkermordes definierten völkermörderischen Handlungen begangen haben“, nämlich: Mord, Verursachung schwerer körperlicher oder seelischer Schäden, vorsätzliche Schaffung von Lebensbedingungen, die die vollständige oder teilweise Vernichtung des angeblich palästinensischen Volkes herbeiführen sollen, und Verhängung von Maßnahmen zur Verhinderung von Geburten, heißt es in einer Pressemitteilung zum Bericht der Kommission.

Einen Staat Palästina gibt es nicht. Ein Volk der Palästinenser gibt es auch nicht. Im Gazastaat leben vor allem Araber. Westlich und östlich des Jordan, Cisjordanien und Jordanien genannt, lebten und leben vor allem Araber. Die der Dynastie der Haschemiten haben dort das Haschemitisches Königreich Jordanien gegründet. Dieser Staat ist ein arabischer Staat und war zuvor das Emirat Transjordanien. Die Araber sind vor allem Sunniten. Nach der Teilung von Transjordanien als Mandatsgebiet des VK nach dem Sieg über die Türken des mächtig gewaltigen Osmanischen Reiches wurde der Teil zwischen dem Fluß Jordan und dem Mittelmeer Palästina genannt und die dort lebenden Personen, vor allem Araber, aber auch Juden, zu Palästinensern erklärt. Die Juden kämpften sowohl gegen die Briten als auch gegen die Araber. Sie gründeten 1948 den Staat Israel. Dieser Staat war von Anfang an ein Kriegsstaat, ein Invasorenstaat, ein Besatzerstaat, ein Siedlerstaat, ein Judenstaat, ein Apartheidstaat, ein Vielvölkerstaat und ein Terrorstaat, allerdings mal mehr, mal weniger. Der Staat Israel wurde mit der Waffe in der Hand geschaffen. Seine Existens beruht auf Waffengewalt. Dazu gehören schon lange Atomwaffen.

Zurück zur VN-Kommission, deren Mitglieder zu dem Schluß kamen, daß der israelische Präsident Isaac Herzog (Awoda und Spitzenkandidat der Zionistischen Union), Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (Likud) und der ehemalige Verteidigungsminister Yoav Gallant (Kulanu, Likud) zum Völkermord angestiftet haben und daß die israelischen Behörden es versäumt haben, Maßnahmen zu ergreifen, um sie dafür zu bestrafen.

Navi Pillay, die Vorsitzende der VN-Kommission, betonte, daß die internationale Gemeinschaft „zu der völkermörderischen Kampagne Israels gegen das palästinensische Volk in Gaza nicht schweigen kann“.

Die Kommission wurde vom Mitgliedern des Menschenrechtsrates der VN im Jahr 2021 eingesetzt, um mutmaßliche Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte zu untersuchen, die der Eskalation des Konflikts zwischen Juden im Vielvölkerstaat Israel und muselmanischen Arabern im Mai 2021 vorausgingen. Ihr Mandat, das von drei sogenannten Experten ausgeführt wird, wurde später erweitert, um die Ursachen für die regionale Instabilität und die Verlängerung des Konflikts zu untersuchen.

Anmerkungen:

Mit Material von TASS.

Siehe die Beiträge

im WELTEXPRESS.

Anzeige:

Reisen aller Art, aber nicht von der Stange, sondern maßgeschneidert und mit Persönlichkeiten – auch Polit-, Bildungs- und Studienreisen durch den Nahen Osten –, bietet Retroreisen an. Bei Retroreisen wird kein Etikettenschwindel betrieben, sondern die Begriffe Sustainability, Fair Travel und Slow Food werden großgeschrieben.

Vorheriger ArtikelDie Islamische Republik Iran und fünf weitere Staaten legen der IAEO eine Resolutionsentwurf zum Verbot von Angriffen auf Atomanlagen vor
Nächster ArtikelIslamischer Gipfel in Doha: Viele Worte, wenige Fakten, der Schlussakt in Gaza beginnt