Landmí¦ringur oder Ein Schelm, der seine Heimat lobt – Über den wunderbaren neuen Roman „Seekrank in München“ von Hallgrí­mur Helgason

© Tropen

Berlin, Deutschland (Weltexpress). „Mit Glück und Geschick konnte er es vermeiden, dass sich die Vorhänge bewegten, aber dann schoss ihm blitzartig ein Bild durch den Kopf und machte ihm klar: Hier stand er splitternackt nur zwei Meter von einer sehr, sehr verführerischen Frau entfernt. Der Gedanke war zu viel für ihn, er spürte, dass nun alles zu spät war, und sah keine Möglichkeit die Hand vorzuhalten, ohne den Vorhang zu bewegen… Im Umdrehen aber streifte sein Glied das eiskalte Glas, und das war eine unerwartete Berührung zu viel. Ehe er sichs versah, hatte er ein Luststöhnen unterdrückt und die Scheibe mit einem Schuss weißer Körperflüssigkeit verziert.“

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