Baku, Aserbaidschan; Stepanakert, Arzach (Weltexpress). Der Krieg im Kleinen Kaukasus zwischen Türken und Armeniern hält an. Die Waffen ruhen nicht.
Die Marionette der Erdogan-Türkei in Baku heißt Ilham Aliyev. Er hetzte kürzlich und sprach über die Armenier als „Hunde“, „Faschisten“ und „wilde Tiere“. Gleichzeitig beklagte er Verletzte und Tote.
Unter der Überschrift „Konflikt im Südkaukasus – Mindestens 13 Tote nach Raketenangriffen in Aserbaidschan“ wird im „Spiegel“ (17.10.2020) wird darüber informiert, dass Aserbaidschan … schwere Angriffe der armenischen Seite in der Nacht zum Samstag auf Ganja, die zweitgrößte Stadt des Landes“, meldete. „Bei dem Raketenbeschuss seien mindestens 13 Menschen getötet worden, teilte das Zivilschutzministerium in der Hauptstadt Baku mit. Mehrere Häuserreihen in der 300.000 Einwohner zählenden Stadt seien bei dem Angriff zerstört worden. Die Leichen, unter ihnen Kinder, seien auch unter diesen Trümmern gefunden worden. Zudem habe es mehr als 50 Verletzte gegeben.“
Der Krieg wurde von Aserbaidschan aus angefangen. Die Republik Arzach, in der zu 99 Prozent Armenier leben, soll (zurück-)erobert und wieder der Repubik Aserbaidschan, in der mit großer Mehrheit aserbaidschanische Türken leben, angegliedert werden.
Auch „AFP“ berichtet von Angriffen der Angreifer. Stepanakert, die Hauptstadt von Arzach, wurde angegriffen. Drei Zivilisten sollen verletzt worden sein. Beide Seiten meinten zudem, Fliegerkräfte des Feindes abgeschossen zu haben.
In „Welt“ (17.10.2020) wird von Verlusten berichten. Unter der Überschrift „Bergkarabach-Konflikt – Für Armenien ist die Intervention der Türkei ein Albtraum“ heißt es: „Armenien hat seit Beginn des Kriegs am 27. September nach offiziellen Angaben mindestens 604 Soldaten verloren. Aserbaidschan veröffentlicht zwar keine Zahlen über getötete Soldaten, jedoch sollen die Verluste Schätzungen zufolge weit höher als die des Gegners sein.“
Ferner wird mitgeteilt, dass „Aserbaidschan … von der Türkei unterstützt“ werde. Die Erdogan-Türkei „liefert Drohnen und stationierte türkische Militärberater in Baku. Zudem flog Ankara rund 2000 Milizionäre aus Syrien ein, wie die USA, Frankreich und Russland bestätigten. Baku kann mit türkischer Unterstützung einen Krieg führen, zu dem es allein nie fähig wäre. Die Meldungen über syrische Milizen nennt Hajijew indes Fake News und entsprechende Internetvideos ‚fabriziert‘.“