„Ich möchte mich bei allen ukrainischen Bauarbeitern und Ingenieuren bedanken, die 2010 Unmögliches geleistet haben“, so der Vizepremier. „Es müsste zwar vermieden werden, dass die Arbeit der Bauarbeiter zu einer Heldentat wird, dieses Jahr war es aber der Fall. Heute sieht die ukrainische Regierung kein ernsthaftes Risiko dafür, dass selbst die kleinste Komponente des Turniers, geschweige denn das Turnier selbst in Zweifel gebracht wird. Alles ist exakt zu dem von der UEFA festgelegten Termin fertig.“
Das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hatte Anfang Oktober 2010 in Minsk bestätigt, dass am 8. Juni 2012 in Warschau das Eröffnungsspiel steigt und am 1. Juli in Kiew das Finale. Gespielt wird außerdem in Posen, Danzig und Breslau sowie in Donezk, Lwiw und Charkow. Auch der Spielplan ist nun verabschiedet.
„Ein solcher Beschluss war vor sechs Monaten keinesfalls sicher, die Ukraine hat viel drangesetzt, dieses Ziel zu erreichen“, sagte der ukrainische Sportminister Rawil Safiullin. Verbandspräsident Grigori Surkis lobte vor allem Michel Platini: „Dank der Geduld und Weisheit des UEFA-Präsidenten ist die Ukraine nun tatsächlich Gastgeber der EURO 2012“, schwärmt der 61-Jährige. „Wir hatten während der Vorbereitungen zwar Schwierigkeiten, aber auch gute und verständnisvolle Partner.“
Die Fußball-EM 2012 beginnt am 11. August und wird von der Ukraine und Polen ausgerichtet.