Mit sichtbaren Verbrennungen im Gesicht sagte Salih laut dpa, er habe sich acht Operationen unterziehen müssen. Alle Parteien, auch die oppositionellen, müssten an der Belegung der Krise im Jemen teilnehmen, sagte Saleh in einer Live-Übertragung des jemenitischen Staatsfernsehens, informiert RIA Novosti. Aus einem Dialog zwischen Regierung und Opposition müsste ein Programm hervorgehen, das bei allen Jemeniten auf Zustimmung stoßen müsse.
Im Jemen dauern seit Februar gewaltsame Proteste gegen Saleh an, der seit 32 Jahren an der Macht ist. Westlichen Medien zufolge wurden bei den Zusammenstößen hunderte Menschen getötet. Weite Teile des Jemen sind inzwischen unregierbar geworden. Am 3. Juni beschossen bewaffnete Regimegegner eine Moschee unweit von Salehs Präsidentensitz und töteten mehrere Menschen.
Der Präsident selbst wurde durch Splitter verletzt und musste in Saudi-Arabien operiert werden. Später wurde bekannt, dass Saleh an 40 Prozent seines Körpers Verbrennungen sowie eine Schädigung der Lunge erlitten hat.
Mit Material von dpa und RIA Novosti