Für die globale Wirtschaft 2011 prognostiziert der Fonds ein Wachstum von 4,2 Prozent (bisher 4,3 Prozent) und 2012 von 4,3 Prozent (gegenüber 4,5 Prozent), meldet die italienische Nachrichtenagentur Ansa am Dienstag unter Berufung auf einen Entwurf des IWF-Berichtes, der im September veröffentlicht wird.
Zu verzeichnen seien eine langsamere Wirtschaftsaktivität weltweit, größere Ungleichgewichte und ein Risikowachstum. Das Erdbeben in Japan, die geopolitischen Spannungen in einigen Öllieferländern und Schuldenkrise in der Euro-Zone haben dem Fonds zufolge die Weltwirtschaft sehr stark beeinträchtigt. Die Industrieländer werden ihre Wirtschaften „kontinuierlich, aber schwach und unausgewogen“ aufbauen, wenn keine Antriebsmaßnahmen ergriffen werden.
Für die USA schraubte der Fonds seine Erwartungen von 1,6 Prozent auf nur 0,9 Prozent herunter. 2012 traut der Fonds der größten Volkswirtschaft der Welt ein Wachstum von nur zwei Prozent zu – um 0,7 Prozentpunkte weniger als bisher.
Für die Euro-Zone senkte der Fonds seine Erwartungen um 0,1 Prozent auf 1,9 Prozent. 2012 werde das BIP-Wachstum der Region sich auf 1,4 Prozent verlangsamen, was um 1,7 Prozent weniger ist als zuvor erwartet.
RIA Novosti