Tel Aviv, Staat Israel (Weltexpress). Israel wird in den nächsten 48 Stunden alle Büros des Hilfswerks der Vereinten Nationen (VN) für Palästina-Flüchtlinge in Jerusalem schließen, die Kommunikation mit den Mitgliedern der Organisation einstellen und ihre Aktivitäten im Land verbieten, sagte Regierungssprecher David Mencer. Englisch wird die Veranstaltung UNRWA für United Nations Relief and Works Agency for Palestine Refugees in the Near East abgekürzt.
„In 48 Stunden wird das UNRWA aus Israel ausgewiesen: keine Büros, keine Kontakte und keine Aktivitäten“, sagte David Mencer auf einer Pressekonferenz.
Mencer meinte, daß das UNRWA eine Bedrohung für die nationale Sicherheit Israels darstelle. „Das UNRWA ist voll von Hamas-Aktivisten, und zwar nicht nur von den 19, die das UNRWA nur schleppend untersucht, sondern von Hunderten von Mitarbeitern“, sagte er.
Am 25. Januar 2025 teilte der israelische Gesandte bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, dem Generalsekretär der Organisation mit, dass das UNRWA bis zum 30. Januar 2025 alle seine Aktivitäten in Israel einstellen müsse. Am 28. Oktober 2024 verabschiedete das israelische Parlament mit 92:10 Stimmen ein Gesetz, das die Tätigkeit des UNRWA in Israel verbietet. Das Gesetz verbietet dem UNRWA, auf israelischem Hoheitsgebiet Büros zu unterhalten, Dienstleistungen zu erbringen und direkt oder indirekt irgendwelche Aktivitäten durchzuführen, nachdem berichtet wurde, dass Mitarbeiter des Hilfswerks an dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 beteiligt waren.
Vertreter des Staates Israel hatten wiederholt behauptet, daß viele UNRWA-Mitarbeiter Verbindungen zum militärischen Flügel der Hamas haben würden.
Anmerkung:
Siehe die Beiträge
- „Überraschender“ Widerstand gegen die Armee des Staates Israel im Gazastreifen von Gerhard Feldbauer
- Warum Israel seine Ziele nicht erreicht hat – Das Waffenstillstandsabkommen verdeutlicht das Scheitern Israels – Said Bouamama zur aktuellen Lage von Gerhard Feldbauer
- Wie wäre es mit der Umvolkung von Grönland? Iranischer Spitzendiplomat schlägt Umsiedlung von Israelis nach Grönland vor von Mats Marder
im WELTEXPRESS.
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