
Moskau, RF; Berlin, BRD (Weltexpress). Daß auf der Nordostpassage immer mehr zwischen unterwegs sind und das vor allem mit Fracht, das wissen Kenner und Kritiker. Die Dummen sind die Dummen. Unter den Dummen scheinen viele Deutsche zu sein, denn wenn Preis und Leistungen stimmen, Zeit und Kosten oben um Eurasien herum besser und billiger sind als unten herum, dann müßten sie die Handelsroute wechseln.
Daß die Staaten, die bei der EU-Bürokratur, die von einem quasi Staatenbund zu einem Bundesstaat transformiert wird, wobei die BRD die Melkkuh war, ist und bleibt, im Wettkampf mit der Konkurrenz immer weiter zurückfällt und insbesondere die BRD, die seit Bestehen ein Vasallenstaat der VSA mit dem VK im Beiboot ist und lange schon ein Vielvölkerstaat, der nicht erst seit Jahren umgevolkt wird, sondern seit Jahrzehnten, zudem ein Apartheidstaat und ein Kriegsstaat, nach unten durchgereicht wird, das dürften immer mehr Verdummte auch unter Christen, Sozen, Olivgrünen und Besserverdienenden der üblichen Einheitsparteien der BRD ahnen.
Die wichtigsten Handelsrouten auf dem Land zwischen dem Fernen Ost und dem Fernen Westen in Eurasien verlaufen mehr denn je über die GUS im Allgemeinen und die RF im Besonderen. Und die Seewege verlaufen entweder im Süden oder im Norden, also die meiste Zeit entlang der RF. Die VR China betrachtet die Nordostpassage bereits als lukrativ genug. Im Oktober 2025 erreichte das Containermotorschiff „Istanbul Bridge“ der Reederei Sea Legend in 20 Tagen über die Nordostpassage sein Ziel. Das meldete die VR-chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. 7 500 Seemeilen (13 900 Kilometer) wurden in Rekorstzeit gefahren. Eine der südlichen Routen mit rund 11 000 Seemeilen (20 400 Kilometern) trotz Abkürzung durch den Suezkanals hätte 40 bis 50 Tage gedauert.
Am 22.9.2025 legte die „Istanbul Bridge“ im Hafen Ningbo-Zhoushan in der VR China ab und erreichte Felixstowe im VK am 13.10.2025. Rekordzeit! Tolle Leistung. Und der Preis? Heiß! Für noch mehr Verkehr auf der Nordostpassage werden die Häfen in der RF ausgebaut. Der gute und günstige arktische Seeweg ist und bleib fest in der Hand der RF. Er wird mehr denn je von der VR China genutzt. Die RF stellt für diesen Seeweg alles bereit, was nötig ist, darunter Häfen und Eisbrecher.
Die Deutschen, die auf Seiten der Faschisten gegen die GUS und die RF kämpfen, stehen wieder einmal als Verlierer da und bleiben bis auf weiteres am Katzentisch. Das sehen nicht nur wir beim WELTEXPRESS so, sondern auch Dominik Pietzcker und Peer M. Strömgren bei der „Berliner Zeitung“. Unter der Überschrift „Nordostpassage: China und Russland formen neue Route – Europa schaut zu“ heißt es am 30.11.2025 (aktualisiert am 1.12.2025): „Die EU und einzelne skandinavische Staaten, wie zum Beispiel Norwegen, treten als schwache Akteure, als bloße Vertreter von Symbolpolitik ohne eigenes Machtgewicht auf. Schon jetzt gehört es zu den paradoxen Folgen des Ukraine-Kriegs, dass europäische Interessen und Positionen an globaler Relevanz verlieren. Die schwindende Durchsetzungsfähigkeit lässt sich ebenfalls an der europäischen Peripherie, zu der auch die Arktis gehört, ablesen.
Im hohen Norden wiederholt sich ein historisches Muster: die Verschiebung des Mächtegleichgewichts durch die Eröffnung einer neuen Handelsroute mit globaler Ausstrahlung. Doch Europa schaut bloß zu. Welche Chancen dadurch vergeben wurden, wird sich klar zeigen, wenn es, wieder einmal, zu spät ist.“
Daß das Königreich Nordwegen nicht weniger ein zahnloser Tiger wie der Vasallenstaat, Vielvölkerstaat, Apartheidstaat und Kriegsstaat BRD ist, das wissen WELTEXPRESS-Leser. Sie wissen auch, daß nicht Europa zuschaut, sondern Westeuropa bzw. die Staaten, die bei der EU-Bürokratur mitmachen. Europa reicht bis zum Ural. Das größte Volk in Europa sind die Russen. Ihnen gehört die Zukunft nicht nur der Rohstoffe und Energie wegen, sondern auch der Handelswege. Neben der Nordostpassage ist die Transsibirische Eisenbahn (Transib) zu nennen.
Die Fahrzeit auf der Transib soll weiter verkürzt werden. Geplant ist eine Schnellzugverbindung, so daß Personenverkehr beispielsweise von Peking nach Moskau unter zwei Tage braucht. Wenn es soweit ist, dann wird das auch für den Güterverkehr gelten. Mancher hofft bereits auf eine Magnetschwebebahn. Wenn die VR China den Plan mit der „MagLev“ wahrwerden läßt, dann reisen Güter und Personen so schnell wie im Flugzeug. Auch aus dieser Technologie haben sich verdummte Deutsche verabschiedet.
Anmerkung:
(1) Siehe den Beitrag „Nordostpassage: China und Russland formen neue Route – Europa schaut zu“ in „Berliner Zeitung“ (30.11.2025, 1.12.2025) von Dominik Pietzcker und Peer M. Strömgren, URL: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/nordostpassage-china-russland-neue-handelsroute-europa-li.10007461?id=d13e88336c3c4edfa49a93ed2588cde7
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