Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die Eisernen von Union Berlin müssen am Sonntag im Freiburger Europa-Park-Stadion antreten.
Berlins Trainer Urs Fischer blickt mit Respekt in Richtung Schwarzwald: „Freiburg hat ein fantastisches Jahr. Die Mannschaft ist eingespielt und sehr konzentriert unterwegs. Die Freiburger verfügen über eine gute Mischung, spielen den zweiten Ball gefährlich und beschwören bei Standards immer höchste Gefahr herauf. Zudem zeigen sich die Freiburger in der Europa-League sehr konstant.“
Bei so vielen Vorschusslorbeeren scheint es fast zwecklos, dass die Berliner überhaupt, begleitet von 2100 Fans, in Richtung Dreisam – Bach mit glasklarem Wasser – reisen. Doch so will sich der Schweizer Fischer nicht verstanden wissen: „Die letzten sechs Wochen waren für uns eine riesige Herausforderung. Wir sind in drei Wettbewerben weiter dabei und in der Euro-League sogar in der K.o.-Runde. Wenn wir in Freiburg noch einmal ans Limit gehen und noch einmal alle Kräfte sammeln, können wir auch bei der starken Mannschaft von Trainer Christian Streich Punkte holen.“
Einfach dürfte das Unternehmen Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes nicht werden. Aber Bange machen gilt nicht.
Leider müssen die Eisernen weiter auf die verletzten Keeper Frederik Rönnow und Andras Schäfer ebenso verzichten wie auf den gelbgesperrten Rani Khedira. Für ihn darf sich Paul Seguin Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen.