Bisher sind noch nicht alle Termine fixiert. Doch der Tagungskalender erhält immer neue Themen. So beweist ein Blick in gerade diesen Bonner Tagungskalender 2010 einmal mehr, dass die Stadt sich als Konferenzort für Nachhaltigkeit, das Zukunftsthema der Welt, einen Namen macht.
Gleich im ersten Monat des Jahres 2010 fängt dieser Konferenzreigen an: Den Auftakt macht im Januar ein Workshop über neue Finanzierungsmechanismen für die UNO-Konvention zur Biodiversität (CBD), die mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums stattfindet. Das Land Nordrhein-Westfalen lädt zu einem Städtebaukongress mit dem Thema „Stadt – Mensch – Heimat“ ein.
Über 200 Teilnehmer werden dann im Februar 2010 erwartet, denn der Deutsche Städte- und Gemeindebund kommt 3. Fachkonferenz „Kommunen aktiv für den Umweltschutz“ zusammen. Tagungsort ist das Bundesumweltministerium am Robert-Schuman-Platz.
Wie belastbar, flexibel, aber auch unverwüstlich Städte sind, ist das Thema beim 1. Weltkongress „Resilient Cities“ vom 28. bis 30. Mai. Er geht der Frage nach, wie sich Städte an den Klimawandel anpassen können und müssen. Veranstalter ist ICLEI, das im Januar 2010 sein Weltsekretariat nach Bonn verlegt. Im Juni widmet die Deutsche Welle ihr Global Media Forum unter dem Motto „The Heat is on“ der Rolle, den die Medien bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen können.
Tagungshöhepunkt im Herbst ist die Konferenz anlässlich des 30-jährigen Bestehens des so genannten Alternativen Nobelpreises der Right Livelihood Award Foundation vom 14. bis 19. September. Über 80 Preisträger werden unter der provozierenden Überschrift „Weiter wie gehabt?“ Szenarien einer nachhaltigen und sozial gerechten Zukunft entwerfen.
Am 18. und 19. November ruft die Agentur der „Regionale 2010“ zur Internationalen Rheinkonferenz nach Bonn, um die „Zukunft Rhein“ zu entwerfen. Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall lädt schließlich am 24. und 25. November zu ihrer Bundestagung nach Bonn ein.
Das sind die bisherigen festen Daten, die noch mit weiteren Veranstaltungen „aufgefüllt“ werden. In Bonn „boomt“ es. Die Rheinländer sehen es locker, sie lieben ihre Gäste.