90. Minute – Die letzte Minute läuft. Der vierte Offizielle zeigt die Nachspielzeit an. Zwei Minuten bleiben den Niedersachsen, um in der Hauptstadt ins Tor zu treffen.
89. Minute – Wird noch nachgespielt? Hecking wechselt erneut. Stajner raus. Manuel Schmiedebach rein. Krzynówek mußte für Konstantin Rausch weichen.
Das wäre der Ausgleich gewesen. Doch Drobní½ kann sich das Spielgerät greifen (88.).
87. Minute – Der Stadionsprecher bedankt sich bei 42.169 zahlende Zuschauer. Die Berliner Anhänge feiern ihren Verein.
Derweil bekommt Dardai Gelb.
85. Minute – Auswechslung bei Hannover 96. Rosenthal raus. Mit Mike Hanke kommt ein Stürmer für die letzten Minuten.
82. Minute – Toooor für Hertha BSC. Passend zum Spiel stochert ein Blau-Weißer die Kugel in den Kasten. Enke rutsch das Leder durch die Beine. Kacar trifft nach Vorarbeit von Domovchiyski.
81. Minute – "HSV-Rufen" aus dem Gästeblock.
Der 1. FSV Mainz 05 hat ausgeglichen. Gegen Leverkusen steht es nun 2:2.
77. Minute – Ebert prüft Enke aus spitzem Winkel. Der Schlußmann ist zur Stelle und faustet den leicht abgefälschten Ball zur Ecke. Dann Raffael mit einem Weitschuß. Enke pariert den scharfen Schuß mit einer Parade.
Dortmund liegt mit 1:0 vorn.
Hertha BSC wechselt zum dritten Mal aus. Unter Pfiffen muß Wichniarek raus. Domovchiyski darf mitmachen. In den letzten Minuten feierten die Fans bereits den aussortierten Marco Pantelic mit Sprechchören.
75. Minute – Wichniarek rennt alleine auf Enke zu. Winkmann pfeift ab. Mittlerweile ist Dampf drin. Die Strafraumszenen häufen sich. Das Mittelfeld wird schneller überbrückt.
71. Minute – Stajner kommt aus 15 Metern frei zum Schuß. Doch diese Chance bleibt ungenutzt.
Zweiter Spielerwechsel bei Hertha. Nicu geht, Dardai kommt.
In Bremen führt Frankfurt Dank eines Tores von Fenin mit 3:2.
69. Minute – Stajner ist noch einer der stärksten bei den Gästen.
Fast jeder Ball in den Strafraum der 96er landet bei einem Abwehrspieler, wie gerade jetzt bei Kacar (66.).
64. Minute – Hin und her im Mittelfeld. Mittelmäßig.
Winkmann holt erneut den gelben Karton hervor. Wieder ist es ein Hannoveraner, der bestraft wird (62.). Für Bruggink ist es die erste gelbe Karte dieser Saison. Glückwunsch.
Eine Flanke von Stajner segelnt nur knapp über einen Mitspieler hinweg (61.). Wenn der Rosenthal zum Kopfball gekommen wäre?!
60. Minute – Jörg Schmadtke, der neue Sportdirektor in Hannover, "spüre eine deutliche Unzufriedenheit mit der vergangenen Saison". Das spüren wir hier und heute auch.
Einwurf für Hertha. Lang fliegt das Leder direkt in die Hände von Enke (57.).
54. Minute – Favre wechselt. Piszczek raus, Ebert rein.
52. Minute – Vorne soll es Wichniarek richten. Ein Ball von Kacar rollt Richtung Enke. Der fällt ebenfalls für die Gallerie.
51. Minute – Nichts Neues im Osten Aus 30 Metern hält dieses Mal Krzynówek drauf. Warum wohl? Richtig, weil sich erstens kein Mitspieler anbietet und zweiten die Berliner mauern. Hinten zu Null, das ist die Devise bei Hertha BSC.
48. Minute – Stajner läuft mit Ball übers halbe Feld, findet keine Abspielstadion und hält drauf. Drobní½ fliegt für die Gallerie. Gelb gegen Raffael. Auf der Gegenseite findet Piszczek seinen Meister. An der Strafraumgrenze endet sein Vorstoß.
46. Minute – Ohne Wechsel wagen beide Fußballlehrer den Auftakt für die zweiten 45 Minuten.
Hält Robert Enke, der trotz rekordverdächtiger 69 Gegentore in der abgelaufenen Saison immer noch die Nummer 1 im DFB und 96er Tor ist, in der zweiten Spielhälfte seinen Kasten sauber?
Halbzeitergebnissen: In einem anderen Stadion steht es auch noch 0:0. Podolski traf noch nicht für Köln. Der 1. FC Köln muß bei der Borussia in Dortmund spielen. Bayer 04 Leverkusen führt in Mainz mit 2:1.
In Bremen ist mal wieder was los. Amanatidis konnte für die Eintracht auf 2:1 erhöhen (42). Zwei Minuten später gleich Sanogo zum 2:2 aus. Werder zeigt sich hinten anfällig. Für Naldo steht Prödl in der Innenverteidigung neben Mertesacker. Die Bremer Neuzugänger Marin, Sanogo und Borowski stehen in der Startelf.
Halbzeittee mit heißen Rhytmen: Boss Hoss heizen im heißen Olympiastadion ein. Die sieben Hüte tragenden Herren rocken im US-Stile.
45. Minute – Nicu läßt sich im Strafraum fallen. Winkmann fällt darauf nicht rein. Und das interessiert auch niemanden im weiten Rund. Zeit für den Pausentee. Pünktlich pfeift der Mann in Schwarz-Gelb ab und sonst keiner.
44. Minute – Cherundolo ist und bleibt heute ein Aktivposten für 96. Verbissen kämpft er um jeden Ball, legt für Bruggink auf und der hämmert aus 30 Metern einfach mal druff.
43. Minute – Aufregung in der 41. Spielminute. Cherundolo hält Nicu. Winkmann zückt die gelbe Karte wegen Haltens. Der Freistoß von Raffael bringt nichts ein. Die Berliner haben ein wenig mehr Ballbesitz, fangen damit zu wenig an.
40. Minute – Kaum Kreativität im "Spiel nach vorn". Beide Abwehrreihen stehen hingegen solide. Noch.Stajner und Krzynówek tragen den Ball über die linke Angriffsseite der Gäste nach vorne. Dann ein Lattentreffer durch Bruggink. Das sieht mehr nach einer Flanke aus, wie der Ball in hohem Bogen über den Strafraum segelt, aber Kollege Zufall hat schon so manches Tor geschossen.
38. Minute – "Keiner wird es wagen, unseren BSC zu schlagen", singen ein paar Hundert Schlachtenbummler der Hertha. Wenn sich unten nichts ändert, dann könnte das wirklich eine Nullnummer werden.
In Nürnberg führt Schalke 04 durch ein Tor von Kevin Kuranyi (36.) mit 1:0.
36. Minute – Das "Spiel" der Berliner ist bis dato weder Fisch noch Fleisch. Und weil wenig passiert, bleibt Platz für einen Treppenwitz, der zwischen Wedding und Neukölln grassiert. "Favre würde sogar im Supermarkt verhungern, weil er sich nicht zwischen Wurst und Käse entscheiden kann." Nein, der Kick ist nicht Käse. Kann noch werden! doch erstmal Ecke der 96. Die kann geklärt werden. Der Nachschuß von Krzynówek fliet an Tor und Torwart vorbei in den Himmel über Berlin.
31. Minute – Bisher konnte der Berliner Neuzugang, der Heimkehrer Artur Wichniarek, noch nicht die Lücke schließenk die durch den Weggang von Andrej Voronin und Rausschmiß von Marko Pantelic gerissen wurde. In der Sonderausgabe Saison 2009/10 des Fußball-Magazin "11 Freunde" umschreibt André Görke das neue Nichts im Sturm der Hertha mit den Worten: "Entweder hat Trainer Favre viel Mut oder viel Humor".
28. Minute – Allmählich scheinen die Spieler den Temperaturen Tribut zu zollen. Das Laufpensum, daß 20 Männer anfangs zur Schau trugen, scheint zu erlahmen. Beide Mannschaften neutralisieren sich im Mittelfeldgeplänkel.
In Bremen steht es bei der Partie gegen Eintracht Frankfurt 1:1.
24. Minute – Wichniarek versucht es über die linke Seite. Cherundolo kann ihn im Strafraum stoppen (22.). Die Presse teilt mit, daß auf Berliner Seite Lustenberger verletzt sei. Bei den Hannoveranern sind es sieben (!) Verletzte: Vincius, Andreasen, Chahed, Lala, S. Pinto, Rama und Schlaudraff.
20. Minute – Die Begegnung bei besten äußeren Bedingungen leitet Schiedsrichter Guido Winkmann. Ihm assistieren Christian Bandurski, dirk Margenberg und Markus Häcker.
Eine weitere Ecke für Hertha, getreten von Raffael, verpufft (19.).
18. Minute – Die Berliner können einen Schuß ans Außennetz für sich verbuchen. Immerhin. Die Gäste von der Leine kommen im Berliner Olympiastadion derzeit nur in Strafraumnähe. Einen Eckball holte die von Dieter Hecking trainierte Truppe schon raus.
10. Minute – Der Ball läuft. Jeweils eine Chance für beide Mannschaften. Doch vorerst tasten sie sich ab.
6. Minute – Nach einer Ecke kommt Forssel völlig frei zum Kopfball. Drobní½ kann klären. Gerade so. Stajner bekommt den Ball im nachstochern nicht über die Linie.
5. Minute – Hertha BSC läuft mit folgender Elf aufs Feld: Jaroslav Drobní½ als Torwart, Arne Friedrich, Steve von Bergen, Nemanja Pejcinovic, Cicero, Raffael, Marc Stein, Artur Wichniarek, Maximilian Nicu, Lukasz Piszczek und Gojko Kacar.
1. Minute – Hannover 96 tritt mit dieser Startelf an: Robert Enke im Tor. Davor: Steven Cherundolo, Arnold Bruggink, Hanno Balitsch, Constant Djakpa, Christian Schulz, Jacek Krzynówek, Karim Haggui, Jiri Stajner, Jan Rosenthal und Mikael Forssel.