Sie unterschrieb in Herford einen Zwei-Jahres-Vertrag.
Die als torgefährlich geltende Lagaris kommt ursprünglich aus Isslgau, spielte dann bei der JFG Höllental und beim 1. FC Nürnberg, wechselte aber schon vor vier Jahren nach Thüringen, wo sie zunächst bei den B-Mädchen, dann im Reserveteam in der 2. Bundesliga spielte, ehe sie 2012 in den Erstligakader aufrückte. Mit ihrer guten Technik und Torgefährlichkeit hat sie schon in der zweiten Mannschaft, die in der 2. Bundesliga spielt, überzeugt und will dies nun auch im Bundesliga-Team.
Sie steht auch auf Abruf im Kader der DFB-Auswahl für die Weltmeisterschaft in Kanada vom 5. bis 24. August, womit Lagaris den Saisonstart des Herforder SV Borussia Friedenstal verpassen könnte.
Womöglich kann sie aber mit einer künftigen Mitspielerin gemeinsam um Weltmeisterschaftsehren spielen, denn HSV-Torhüterin Friederike Abt steht ebenfalls auf Abruf für die Titelkämpfe bereit. Lagaris bestritt drei Spiele in der U-19- und vier Begegnungen in der U-20-Nationalmannschaft.
Der ohnehin dünnbesetzte Kader des FF USV Jena verliert eine wertvolle Nachwuchsspielerin mit Torinstinkt.
Drei Wochen nach ihrem 17. Geburtstag debütiert Lagaris gegen die SG Essen-Schönebeck in der Frauen-Bundesliga. Am 31. Mai 2012 unterschrieb sie ihren ersten Profivertrag. Es folgten jedoch nur sporadische Einsätze. Das Kreuzband spielte verrückt, sie musste sich schonen. In der letzten Saison wurde sie wieder fit und schaffte es bis in die U-20 Nationalmannschaft. Lagaris versucht jetzt beim Herforder SV einen Neubeginn. Die noch Schülerin wird am Königin-Mathilde-Gymnasium in Herford ihr Abitur ablegen.