Berlin, BRD (Weltexpress). Nach der schmerzlichen Niederlage in Flensburg war für die Auswahl der Füchse Berlin Handball GmbH ein Sieg in der Berliner Max-Schmeling-Halle gegen die der HSG Wetzlar Handball-Bundesliga Spielbetriebs GmbH & Co.KG Pflicht um wenigstens den zweiten Platz nicht außer Sichtweite zu verlieren – sang- und klanglos schon gar nicht. Die Füchse gerufenen Spieler in der Migrantenmetropole Berlin werden in dieser Saison nicht mehr sogenannter Deutscher Meister in der BRD, wollen aber um den ersten Platz hinter Magdeburg kämpfen. Die anderen kämpfen auch. Die HSG Wetzlar kämpft gegen den Abstieg.
So war das Punktspiel am Sonntagabend, den 14.12.2025, eines, bei dem mehr hart gekämpft als schön gespielt wurde. Ballverluste und Fehlwürfe prägten die Begegnung. Am Ende reichte es für die Füchse zu einem Heimsieg, der ein Arbeitssieg war. Die Kapitalgesellschaft aus Wetzlar verlor nicht nur das Punktspiel, sondern mit Ahmed Nafea auch einen Spieler, der sich beim Stand von 1:1 verletzte. Schon nach wenigen Minuten stellten die Hausherren die Weichen auf Sieg, Über 6:3 und 8:4 ging das Spiel gut los für die Füchse, doch zu viele Fehler beim Zuspiel und Anspiel sowie gute Leistungen von Torhüter Anadin Suljakovic unterbrachen den Lauf. Bei der von Cheftrainer Nicolej Krickau trainierten und betreuten Handballern lief es nicht rund. Sie traten auf der Stelle. Ein Tor für die Füchse, drei für Wetzlar und schon stand es nur noch 9:7. Über 14:8 zogen die Berliner wieder davon und hielten den Abstand bis zur Pause. Halbzeitstand: 19:13.
Die Fehler im Angriff beider Mannschaften hörten nicht auf, zugleich hielten beide Torhüter gut, also auch Dejan Milosavljev, der das Füchse-Tor die gesamte Spielzeit über hütete. Am Ende kam Milosavljev auf 10 Paraden, Suljakovic auf 14.
Nach der Pause erhöhten die Füchse auf 23:15, doch nach dem Zwischenstand von 30:23 für Berlin kam Wetzlar wieder ran. Die Gäste konnten nur noch auf 33:28 verkürzen. Dann war Schluß mit lustig.
Stimme zum Spiel:
Füchse-Cheftrainertainer Nicolej Krickau: „Wir haben gemischte Gefühle. Mit der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden, vor allem mit unserer Energie und Intensität in der Abwehr. Mathias Gidsel war auch vorne aggressiv. Dass wir kollektiv in Kontrolle bleiben konnten, dafür hat es nicht ganz gereicht. Wetzlar hat eine gute Balance mit ihrer Höhe gefunden, wir haben keine gute Balance mit dem Finden der Lücken und den Würfen aus der Distanz gefunden. Ein Lob möchte ich auch an die Schiedsrichter richten. Außerdem war es schön für Lauro Pichiri, in so kurzer Zeit drei Tore zu werfen. Er kann zufrieden sein mit seiner Leistung. Jetzt freuen wir uns mega auf Donnerstag.“
Daten zum Spiel
Füchse Berlin Handball GmbH: Ludwig, Milosavljev (10 Paraden); Darj (3), Ariño (1), Grøndahl (7/4), Lichtlein (4), Gidsel (10), Freihöfer (1), Cehte, Pichiri (3), Langhoff (2), Herburger, av Teigum (2), Günther, Marsenić (2).
HSG Wetzlar Handball-Bundesliga Spielbetriebs GmbH & Co.KG: Suljakovic (14 Paraden), Hendawy; Grahovac, Vistorop, Mappes (2), Simic (6/2), Ahouansou (8), Akakpo, Schoch, Weimer (1), Müller (2), Löwen (3), Zacharias (2/1), Cavor (4), Nafea.
Zuschauer: 8 217 Zuschauer in der Berliner Max-Schmeling-Halle
Schiedsrichter: Bärmann / Bärmann
Strafminuten: 8 / 10














