Berlin, Deutschland (Weltexpress). Faschismus und immer wieder Faschismus. Dieses Mal konnte der rote Millionär, der für die SPD im Deutschen Bundestag sitzt, richtig, die Rede ist vom Wahlverlierer Martin Schulz, nicht anders, als sich aufzuplustern und zu schreien. Johannes Kahrs stieß ins selbe Horn. Doch der Reihe nach.
„Die Migranten sind an allem Schuld“, sagte Schulz und wollte wohl, dass das Alexander Gauland von der AfD gesagt hätte. Hatte er aber nicht. Damit sich jeder ein Bild darüber machen kann, was Gauland wirklich sagt, präsentierten wir eine Dokumentation der Rede von Alexander Gauland im Deutschen Bundestag im WELTEXPRESS.
Schulz schrie, dass es „eine ähnliche Diktion … in diesem Hause schon einmal gegeben“ habe und meinte wohl die Zeit, in der Mitglieder der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) im Reichstag saßen und redeten.
Er entblödete sich nicht und sprach scheinbar in Rage nach der Rede von Gauland und in Bezug auf dessen Rede von „einer rhetorischen Aufrüstung“. Er unterstellte, dass Gaulands Rede nicht nur zu „einer Enthemmung“ führe, sondern das „Resultat Gewalttaten auf den Straßen“ seien. Mit anderen Worten: Gauland sei ein Volksverhetzer.
Schulz schrie weiter und forderte auf, sich gegen „diese Leute“ zu wehren. Dafür gab es nicht nur Beifall, dafür gab es stehende Ovationen.
Die Zwischenfrage, die Schulz eigentlich stellen wollte, vergaß der Sozi nicht und erklärte, dass das Zeigen des Hitlergrußes eine Straftat sei. Kein Abgeordneter der AfD jedoch stellte das hier und heute in Abrede. Dennoch meinte der Mann, der die Merkel-Regierung stützt, dass Alexander Gauland, der als Oppositionsführer die Generaldebatte am heutigen Morgen im Deutschen Bundestag eröffnete, auf den Misthaufen der Deutschen Geschichte gehöre.
Martin Schulz war nicht der einzige, der an diesem Tag im Berliner Reichstag hetzte. Johannes Kahrs (SPD) legte nach. In seiner Rede beschimpfte er die AfD in Gänze und nannte sie wiederholt „rechtsradikal“. Erst verglich Schulz die AfD mit der NSDAP, dann Kahrs. Wörtlich sagte der Sozi an die AfD-Fraktion gerichtet: „Schauen sie in den Spiegel, dann sehen sie, was diese Republik in den 20ern und 30ern ins Elend geführt hat.“
Die anwesenden Mitglieder der AfD-Fraktion verließ daraufhin geschlossen den Plenarsaal während Kahrs weiterredete.
Anschließend erklärte die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel laut Pressemitteilung der AfD vom 12.9.2018: „Herr Kahrs hat sich mit seinen inakzeptablen Beschimpfungen selbst disqualifiziert. Er beleidigt auf unflätigste Art und Weise eine immer größer werdende Zahl von Wählern. Nicht zu Unrecht erodiert das Wählerpotential der SPD. Der Abgehobenheit und Bürgerferne der Sozialdemokraten wird bei den nächsten Wahlen die Quittung präsentiert werden.“
Der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Gauland ergänzt laut Pressemitteilung der AfD vom 12.9.2018: „Das verbale Niveau von Herrn Kahrs liegt fast noch unter dem von Martin Schulz. Es scheint, dass die Sozialdemokraten ihren freien Fall in die Bedeutungslosigkeit mit plumpen Beschimpfungen der AfD aufhalten wollen. Dass das nicht funktioniert, ist völlig klar. Im Gegenteil: Es ist letztendlich spalterisch und übelste Wählerbeschimpfung, die sich bereits jetzt schon rächt.“
Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der AfD-Bundestagsfraktion, Bernd Baumann, stellt laut Pressemitteilung der AfD vom 12.9.2018 fest: „Mit seinen ungeheuerlichen Äußerungen hat Herr Kahrs klargemacht, dass er und seine Partei endgültig den Weg des demokratischen Diskurses verlassen haben. Hier betreibt die SPD die eigentliche Spaltung, die sie sonst in Sonntagsreden heuchlerisch bedauert. Solche hasserfüllten Hetztiraden, wie Johannes Kahrs und Martin Schulz sie hier heute von sich gegeben haben, sind nicht hinnehmbar.“