Berlin, Deutschland (Weltexpress). Die als Rote Bullen, englisch gewitzigt auch Red Bulls genannt, bezeichneten Spieler der EHC Red Bull München GmbH gleichen die Halbfinalserie in der höchsten Eishockey-Liga der BRD, die nach einer Billigkette benannt wurde, gegen die als Grizzlys behaupteten der Grizzlys Wolfsburg GmbH aus. 2:2 im Vier-gewinnt-Modus.
Der 3:1-Sieg der Gäste der Kapitalgesellschaft aus München am Mittellandkanal in Wolfsburg war einer, auf den sie lange warten mußten. Erst im letzten Drittel wendete sich das Blatt. Nach dem ersten Drittel führte die gastgebende Kapitalgesellschaft dank eines Tores von Darren Archibald (19:27). Doch im und seinen für Geld Eishockey spielenden Kollegen, auch Kameraden genannt, wollte vor angeblich 4 503 Zuschauern kein weiterer Treffer gelingen. Dafür schossen Ben Smith (40:30), Konrad Abeltshauser (44:25) und Yasin Ehliz (59:43) Tore.
Zwar drängten die von Cheftrainer Michael Stewart betreuten Männer das von Matthias Niederberger gewohnt gut gehütete Tor, doch weder ein Anschlußtreffer noch ein Ausgleichstor sollten gelingen, noch nicht einmal Top-Stürmer Spencer Machacek. Die Spieler, die Meister werden wollen, waren zufrieden und auch Don Jackson als Cheftrainer.
Die nächste Begegnung ist für Sonnabend in München geplant und die übernächste für Montag in Wolfsburg.