„Die Wirtschaftsleistung soll bis 2017 um 16,1 Prozent wachsen, die Zahl der Arbeitsplätze um 5,3 Prozent. Auch die Bevölkerung in der Stadt am Rhein soll bis dahin steigen – um 1,1 Prozent. Die Kaufkraft pro Kopf soll um zwölf Prozent zulegen“, so die Begründung für die Aufnahme unter die besten Zehn. Hamburg, München und Frankfurt sind die Spitzenreiter.
Beim vorausgegangenen Städteranking von Capital im Jahr 2009 belegte Bonn noch den sechsten Platz. Dennoch sei die erneute Aufnahme unter die zehn bundesdeutschen Großstädte mit den wirtschaftlich besten Perspektiven in den nächsten Jahren bemerkenswert. Denn Gewinner sind trotz der westdeutschen Dominanz auf den ersten drei Plätzen vor allen Dingen Städte in Ostdeutschland, während viele Metropolen im Westen zu den Verlierern zählen. Leipzig etwa verbesserte sich um 15 Ränge auf Platz vier. Im Feri-Ranking aus dem Jahr 2007 konnte sich Bonn mit Rang zehn bereits unter den Top 10 platzieren.
Im Auftrag von Capital hat das Wirtschaftsforschungsinstitut Feri zum sechsten Mal die Aussichten für Wachstum, Arbeitsplätze und Wohlstand, aktuell bis zum Jahr 2017, analysiert.