Ihren Beschluss hatte Moody’s zuvor am Montag mitgeteilt. Der Ausblick des Rating sei "negativ", hieß es. Die Strukturanpassungsreformen, die die griechische Regierung unternehme, seien nach wie vor risikoträchtig, begründete Moody’s. Zudem habe Griechenland erhebliche Probleme bei der Steuernvereinnahme.
Im vergangenen Mai hatte Athen die Hilfe der EU und des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 110 Milliarden Euro akzeptiert und den Staatsbankrott somit verhindert. Als Gegenleistung versprach die griechische Regierung harte Reformen mit dem Ziel, das Haushaltsdefizit zu kürzen. Moody’s bezeichnet die Wahrscheinlichkeit einer Umschuldung dieser Verbindlichkeiten als zu hoch, nachdem die EU-und der IWF 2013 ihre Unterstützung für Athen eingestellt haben.
RIA Novosti