Und es ist genügend Platz für alle Passagiere, vor allem dank des Radstandes von 2,80 Metern. Die im Vergleich zum Santa Fe breiteren hinteren Türen ermöglichen einen bequemen Ein- und Ausstieg. Werden die beiden Plätze in Reihe drei nicht benötigt, verschwinden sie im Boden, so dass eine ebene Fläche entsteht.
Das Ladevolumen wird dann mit 634 Litern angegeben – das sind 118 Liter mehr, als in das Gepäckabteil des kleinen Bruders passen. Werden die Sitze der zweiten Reihe umgeklappt, vergrößert sich das Ladevolumen auf 1842 Liter. Interessant ist der Grand Santa Fe auch als Zugfahrzeug: Er kann bis zu zwei Tonnen Last an den Haken nehmen.
Doch nicht nur die Größe macht den Unterschied – es gibt auch optische Details, die den „Grand“ kennzeichnen. So sind seine dritten Seitenfenster größer; Kühlergrill, Nebelscheinwerfer und Frontstoßfänger wurden modifiziert. Das Heck wird von LED-Rückleuchten und den beiden eckigen Auspuffendrohren dominiert.
In Deutschland wird der komfortabel gefederte Grand Santa Fe mit einem Vierzylinder-Common-Rail-Turbodiesel angeboten. Der 2.2 CRDi leistet 145 kW/197 PS und ist mit einer Sechs-Stufen-Automatik sowie einem Allradantrieb, der bei Bedarf bis zu 50 Prozent der Kraft an die Hinterachse leitet, kombiniert.
Der Motor mit seinem kräftigen Drehmoment von 436 Nm sorgt für einen ordentlichen Vortrieb: Er beschleunigt das SUV, das eigentlich schon ins Segment der oberen Mittelklasse gehört, auf eine Spitze von 200 km/h. Der Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 wird in rund zehn Sekunden erledigt, und als Normverbrauch gibt Hyundai 7,6 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer an.
Wie schon der Santa Fe, ist umso mehr der Grand Santa Fe ein ideales Familien-Reisefahrzeug. Besonders bequem ist er als Sechssitzer – das ist übrigens auch die Standard- Konfiguration. Die großzügigen Einzelsitze mit Armlehnen in Reihe zwei sind verschiebbar, und ihre Rückenlehnen sind in der Neigung zu verstellen. Ohne Aufpreis ist auch eine variable Rücksitzbank zu haben.
In Reihe drei sind zwei ausklappbare Sitze installiert, die durchaus auch größere Passagiere nutzen können – der Fuß- und Kopfraum ist überraschend groß. Und für die Heckpassagiere ist serienmäßig sogar eine eigene Klimaanlage eingebaut.
Alle Sicherheitssysteme wie Airbags, ABS und ESP sowie die Anhängerstabilisierung, das Reifendruckkontrollsystem und die Berganfahr- und Bergabfahrhilfe sind selbstverständlich ab Werk an Bord. Die Basisausstattung Style zum Preis von 45 600 Euro umfasst zudem neben der Klimaanlage unter anderem beheizbare Vordersitze, die Lederausstattung, den Tempomat und eine Rückfahrkamera.
Das Navigationssystem, den Spurhalteassistenten, den Einparkassistenten, elektrisch verstellbare Vordersitze, die Sitzheizung in Reihe zwei, adaptive Scheinwerfer und eine elektrische Heckklappe gibt es gegen Aufpreis.