Caracas, Venezuela; Berlin, Deutschland (Weltexpress). In Venezuele geht der Machtkampf weiter. Der selbsternannte Präsident von Gottesgnadentum startete die „Operation Freiheit“ und seine Anhänger folgten laut „ORF“ (6.4.2019) in angeblich „358 Städten“.
Laut „ORF“ habe Juan Guaidó „gestern auf der Hauptkundgebung in Caracas gesagt“, das er „nicht nur Wasser und Licht, sondern auch Demokratie und Zukunft“ fordere.
Nächsten Mittwoch solle wieder demonstriert werden. Zudem habe er „eine internationale Konferenz, die in Venezuela über die Überwindung der gegenwärtigen politischen und sozialen Krise debattieren solle“, angekündigt.
In der „Frankfurter Zeitung“ (7.4.2019) werden Guaidó Behauptungen und weitere Forderungen unter der Überschrift „Maduro-Gegner demonstrieren in mehr als 300 Städten“ aufgegriffen: „Sein sozialistischer Gegenspieler Maduro halte sich nur mit Hilfe der bewaffneten paramilitärischen Gruppen an der Macht und müsse zurücktreten, forderte der Oppositionsführer. Mehr als 90 Prozent der Bevölkerung seien für einen Regierungswechsel.“ Außerdem drohte Guaidó Kuba, dass „in Zukunft kein Erdöl mehr aus Venezuela bekommen“ werde.
Nicolás Maduro wird als Politiker der Vereinigten Sozialistischen Partei also nicht nur die eigenen Mitglieder und Mandatsträger sowie seine Wähler hinter sich wissen, sondern auch Beamte in Behörden, vor allem Polizei und Militär im Land und auch noch Kuba. Sogar die Russische Föderation hilft in einem gewissen und durchaus mehr als nur symbolischen Rahmen.
Präsident Maduro bekommt jedoch eine sehr symbolische Geste von Fußballgott Diego Maradonna. Der widmete als Trainer den Sieg seiner Mannschaft „Nicolás Maduro und ganz Venezuela“.