Gott existiert – in den Köpfen der Gläubigen – Gott existiert nicht – zumindest entzieht er sich der menschlichen Wahrnehmung

dpa

Frankfurt am Main (Weltexpress) – Gott gibt es nicht – predigt der reformierte niederländische Pfarrer Klaus Hendrikse von der Kanzel herunter, und seine Kirche toleriert das. Ja, er hat sogar ein Buch geschrieben „Glauben an einen Gott, den es nicht gibt“. Wie ist ein solcher ketzerischer Standpunkt mit den Fundamenten der christlichen Kirche vereinbar, wo doch alle monotheistischen Religionen, alle guten Christen, Moslems und Juden vom Gottesglauben leben? Früher, im finsteren Mittelalter, hätte ihn der Bannstrahl getroffen, er wäre auf dem Scheiterhaufen gelandet. Auch heute wäre dieser Standpunkt in den meisten Kirchen untragbar. Zumindest wäre er seines Amtes enthoben worden.

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