Caracas, Venezuela (Weltexpress). In „Kleine Zeitung“ (30.1.2019) wird Nicolás Maduro als Präsident der Bundesrepublik Venezuela, der am
10. Januar 2019 seine zweite Amtszeit antrat, mit folgenden Worten zitiert: „Wenn die Imperialisten neue Wahlen wollen, müssen sie bis 2025 warten.“
Für einen Sozialisten, dem die kapitalistische Supermacht namens Vereinigte Staaten von Amerika (VSA) mitsamt einigen ihrer Vasallen wie der Bundesrepublik Deutschland an den Kragen wollen, ist das mit klarer Kante formuliert.
Nicht nur das! Während die VSA und Vasallen mit Ultimaten drohen, erklärte Maduro gegenüber „RIA Novosti“, dass er bereit sei, sich „mit der Opposition an den Verhandlungstisch zu setzen, um zum Wohle Venezuelas über Frieden und die Zukunft zu sprechen“. Der russischen Nachrichtenagentur sagte Maduro auch: „Wir lassen uns von niemandem in der Welt ein Ultimatum stellen oder erpressen.“
Die Russische Föderation und die Volksrepublik China kritisieren die Sanktionen der VSA und sichern wie die Türkei Venezuela Unterstützung zu.
Der politisch unerfahrene Gernegroß Juan Guaidó, der sich als Marionette der VSA von einigen Tagen zum Präsidenten ausrief, darf Venezuela nicht verlassen. In „Kleine Zeitung“ heißt es dazu: „Am Dienstag hatte Venezuelas Oberster Gerichtshof eine Ausreisesperre gegen Guaido verhängt, auch seine Konten wurden eingefroren. Das Gericht folgte damit einem Antrag des Generalstaatsanwalts, der die Maßnahmen mit den ‚gewaltsamen Vorfällen‘ der vergangenen Tage begründet hatte. Dem 35 Jahre alten Oppositionsführer und Präsidenten des weitgehend entmachteten Parlaments droht damit eine Festnahme.“
Ob Guaidó auch mit Maduro reden will? Er rief seine Anhänger zu neuen Protesten gegen die Regierung auf.