
Berlin, Deutschland (Weltexpress). Daß die Damen und Herren der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) „vom 1. Juli bis zum 31. Oktober 2023 … im Berliner Schloss Charlottenburg eine umfassende Sonderausstellung“ zeigen wollen, „die sich erstmals mit kolonialen Spuren in ihren Schlössern, Gärten und Sammlungen“ befassen solle, das wird in einer SPSG-Pressemitteilung vom 9.8.2022 mitgeteilt.
Dafür werde es „einen offenen Kunstwettbewerb“ geben und davor eine „künstlerische Intervention“ zum „Reiterstandbild des „Großen Kurfürsten“ Friedrich Wilhelm von Brandenburg (1620-1688)“. Kenner und Kritiker dürfen gespannt sein, wat dat nu wieder wird.
Wird das Denkmal, das „von dem Bildhauer Andreas Schlüter (1695/60-1714) zwischen 1696 und 1700 geschaffen“ wurde und das „seit 1951 im Ehrenhof des Schlosses“ stehe, wo „zu Füßen des reitenden Kurfürsten … vier Menschen in Ketten dargestellt“ zu sehen sind, einen Kopf oder Sockel kleiner gemacht oder gar ganz geschliffen werden?
Schaun mer mal, dann sehn merr scho!