Berlin, Deutschland (Weltexpress). Alles war so schön angerichtet in der Arena. An der Spree sollten in der Hauptstadt der BRD die Impfspiele starten. Doch offensichtlich wollen die Berliner nicht mitspielen.
In „Bild“ (29.12.2020) teilen Hildburg Bruns und Emma Neugebauer unter der Überschrift „Weil so wenige Pfleger kommen – In Berlin macht das erste Impfzentrum dicht“ mitgeteilt, dass es „zum Start am Sonntag … eine Schlange“ gegeben habe. Doch „am Montag tröpfelte es nur im ersten Berliner Impfzentrum.“ Dass „in der Treptower Arena … die ersten Tage zwar für Pflegekräfte reserviert“ seien, doch diese „die Möglichkeit zu wenig“ nutzen würden, das führe „über Neujahr für vier Tage“ Schließung.
Unter dem Titel „Erstes Impfzentrum muss offenbar für einige Tage schließen – zu wenige Anmeldungen“ wird in „RND“ (29.12.2020) mitgeteilt, dass dort „am Sonntag lediglich 228 Impfungen verabreicht worden“ seien, aber „die Arena auf 5000 Impfungen pro Tag“ eingestellt sei.
Kein Wunder, dass Jens Spahn (CDU) laut „Bild“ unter der Überschrift „Der Gesundheitsminister bei Bild Live – Spahn hält Restaurant- und Konzertbesuche nur für Geimpfte für ‚möglich'“ wie folgt zitiert wird: „Das ist ja erst mal eine Frage tatsächlich des Privatrechts, das gilt ja für Konzerte und andere Veranstaltungen auch. Und ich finde schon, dass da ein Unterschied ist zwischen dem staatlichen Handeln oder eben öffentlicher Daseins-Vorsorge: U-Bahn, S-Bahn, wie verhalten sich da alle Beteiligten? Oder ob jemand eben sagt – auch im privat-gewerblichen –, er möchte eben nur für Immune öffnen oder nicht.“ Dann heißt es in „Bild“ weiter: „Nach allem, was er ‚juristisch nachvollziehen‘ könne, sei die geöffnete Pizzeria für Geimpfte ‚das, was möglich ist‘.“