Frankfurt am Main, Deutschland (Weltexpress). Angeblich würde laut einer Pressemitteilung der Deutsche Lufthansa AG (DLH) vom 18.1.2023 „die Deutsche Lufthansa AG … eine Beteiligung an der italienischen Nationalfluglinie ITA Airways (Italia Trasporto Aereo S.p.A.)“ anstreben. Eine Beteiligung?
Sicher ist, daß eine AG weder strebt noch losläßt. Geschäftsführer handeln und zwar in der Regel so, wie es die Eigentümer wollen. Wenn viel zu tun ist, dann hat der Geschäftsführer fleißige Lieschen. Mitunter haben diese auch Geschäftsführer in der Mehrzahl. Die DLH hat einen Vorstand und Vorsitzender des Vorstandes ist Carsten Spohr. Was soll der wollen dürfen?
Laut besagter DLH-Pressemitteilung „sollen zunächst ein Minderheitsanteil erworben und Optionen zum Kauf der verbleibenden Anteile zu einem späteren Zeitpunkt vereinbart werden. Das Unternehmen hat heute ein entsprechendes Angebot in Form einer Absichtserklärung beim italienischen Ministerium für Wirtschaft und Finanzen (Ministero dell’economia e delle finanze) eingereicht. Im Falle der beidseitigen Unterzeichnung dieser Absichtserklärung würden die weiteren Verhandlungen und Gespräche exklusiv geführt.
Insbesondere die Ausgestaltung einer möglichen Beteiligung, die kommerzielle und operative Einbindung der ITA in die Lufthansa Airline Group und die sich daraus ergebenden Synergien würden bei den Gesprächen im Zentrum stehen. Bei einem Vertragsabschluss stünde die Umsetzung der Transaktion unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden.“
Und warum das alles? Angeblich sei „ür die Lufthansa Group … Italien außerhalb ihrer Heimatmärkte und nach den USA der wichtigste internationale Markt. Die Wirtschaft Italiens ist stark exportorientiert und deshalb auch für den Geschäftsreiseverkehr von großer Bedeutung. Bei Privatreisenden steht das Mittelmeerland als Urlaubsdestination unter den Top-Zielländern in Europa.“
„Weisse Bescheid!“ (Host Schlämmer)