Füchse Berlin verlieren in Trondheim gegen Kolstad Håndball

Ein Handball liegt auf einem Tornetz (Symbolbild).. Quelle: Pixabay

Berlin, BRD (Weltexpress). Nein, Fehler bei der Kaderplanung oder beim Training sollen hier und heute nicht das Thema sein, wenn es um die Niederlage der Füchse Berlin Handball GmbH in der verlogen Champeons League genannten Veranstaltung einer halbeuropäischen und kapitalisten- sowie faschistenfreundlichen Organisation im Handball gegen Kolstad Håndball im Königreich Norwegen geht.

Doch daß Fabian Wiede (Kreuzbandriss), Nils Lichtlein (Adduktoren) und Leo Prantner (Schulter) fehlten, das muß erwähnt werden und auch, daß das vorher klar war, Klar war auch, daß Nejc Cehte, der küzrlich nachverpflichtet wurde, in der denglisch und verlogen Champions-League-Gruppenphase genannten Vorrunde nicht spielberechtigt ist. Daß die Mannschaft der Berliner Kapitalgesellschaft auch ohne Mathias Gidsel (Schulter) auflaufen würde, das wußten die Verantwortlichen vor dem Spiel und also auch, daß fünf Linkshänder in der Handels-, Hafen- und Königstadt Trondheim fehlen würden.

Daß der herausragende Torhüter Dejan Milosavljev seit geraumer Zeit fehlt, so daß die ganze Last auf dem sehr guten jungen Torhüter Lasse Ludwig lastet, das nur nebenbei. Und diese Nebenbemerkung, daß Pius Joppich sowie andere Spieler Bankdrücker sind und bis auf weiteres wohl bleiben, muß sein.

Daß die Mannschaft vor angeblich 4 102 Zuschauern nicht sang- und klanglos unterging, nachdem auch noch Lasse Andersson zum Ende der ersten Halbzeit ausfiel, das ist das eigentliche Thema. Schließlich sind Lasse Andersson und Mathias Gidsel zwei Garanten für Erfolge. Matthes Langhoff war und ist das nicht. Doch der Mann, der Ende März 2002 in Neubrandenburg geboren wurde, zeigte sich reif für diese Herausforderung, die ihm über längere Zeit im Angriff gestellt wurde. Sieben Treffer erzielte er. Kenner und Kritiker meinen, daß er sein Soll mehr als erfüllt habe angesichts der Tatsache, daß er im Angriff ansonsten wenig Einsatzzeiten bekommt. Sicherlich hätte er noch das eine oder andere Tor mehr erzielen sollen, aber Andreas Palicka, der das Tor der Gastgeber hütete, parierte prächtig.

Zudem lagen Aitor Ariño mit fünf Treffern und Tobias Grøndahl mit vier Treffern im Soll, aber nicht darüber. Das galt am 4.12.2025 in Trodnheim auch für alle anderen Füchse gerufenen Spieler der Füchse Berlin Handball GmbH. Jeweils ein Dutzend Tore pro Halbzeit, das sind für jede Mannschaft einer Kapitalgesellschaft, die in Europa mitspielen darf, peinliche Werte. Das Ergebnis: 28:24 (15:12) für Kolstad Håndball.

Stimmen zum Spiel:

Zitiert nach der Pressemitteilung der Füchse Berlin Handball GmbH vom 4.12.2025.

Füchse-Cheftrainer Nicolej Krickau: „Kolstad hat heute mehr auf die Platte gebracht als wir. Das Ergebnis macht mich nicht so unzufrieden wie die fehlende Bereitschaft vom Start weg. Unser Rückzug war nicht gut. Neue Konstellationen machten es im Angriff aber auch schwierig. Das vielleicht einzig Positive heute war, dass unser Torhüter Lasse Ludwig gut aufgespielt hat.“

Bester Füchse-Werfer Matthes Langhoff: „Das war heute eine schwere Aufgabe mit einem reduzierten Kader. Gerade dann auch im Spiel noch mit dem Ausfall von Lasse Andersson. Wir schaffen es nicht ausreichend gut zurückzulaufen. Kolstad hatte zudem noch einen überragenden Torhüter, der uns viele freie Chancen wegnimmt. Am Ende machen wir vorne auch zu viele einfache Fehler. Wir haben aber trotzdem alles reingeworfen und bis zum Ende gekämpft.“

Fakten zum Spiel:

Kolstad Håndball: Guðmundsson, Palicka (14), Neupart (1); Eck Aga, Blanche, Aalberg, Óskarsson (2), Søndenå (9), Gullerud (4), Stølefjell (1), Bronken (1), Lyse (3), Hovde (4), Gudjonsson (1), Johnsen (2).

Füchse Berlin: Ludwig (11 Paraden), Joppich; Darj (1), Andersson (2), Ariño (5), Grøndahl (4/2), Freihöfer, Pichiri (1), Langhoff (7), av Teigum (2), Günther, Gabriel Kofler, Schröder (1), Marsenić (1).

Zuschauer: Trondheim Spektrum

Schiedsrichter: Adam Brio und Oliver Kiss

Strafminuten: 4 / 4

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