Die Erleichterung war groß bei den Füchsen Berlin, als Constantin Igropulo mit dem spektakulärsten Treffer des Spiels durch einen Rückhandwurf kurz vor Schluss auf 28:25 für die Füchse erhöhte. Da gab es kein Halten mehr auf der Bank, alle standen auf und auch die 4.961 Zuschauer (darunter 30 Gästefans) wussten, dass dieses wichtige Spiel gewonnen ist und sie kurz vor dem Erreichen des Final-Four-Turniers in Berlin stehen.
Nur ein Punkt fehlt den Berlinern noch aus den noch zwei ausstehenden Spielen, dann ist der Traum perfekt.
Es war von Anfang an ein sehr kampfbetontes Spiel. Silvio Heinevetter, der leicht verletzt in die Partie ging (Ringfinger der linken Hand), hatte nicht seinen besten Abend und so war es in der ersten Halbzeit ein knapper Spielverlauf. Die Gäste versuchten mit lang vorgetragenen Angriffen das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und hielten das Spiel beim Pausenstand von 12:11 für die Füchse offen.
Erst durch den Torwartwechsel zu Beginn der zweiten Halbzeit (Stochl kam für Heinevetter) bekamen die Berliner den Gegner besser in den Griff. Er hielt die Füchse durch seine Paraden auch in schwierigen Zeiten im Spiel und so war es vor allem Jaszka vorbehalten durch seine Treffer die Führung der Füchse Berlin auszubauen.
Bis auf vier Tore konnten die Berliner davonziehen (18:14, 20:16), doch die Gäste kamen durch den besten Spieler ihres Teams Toma (insgesamt 7 Treffer) wieder auf 22:21 heran (50.).
Als wiederum Jaszka mit seinen zwei Toren die Füchse mit 25:21 in Führung brachte schien das Spiel entschieden (52.).
30 Sekunden vor Spielschluss nahm Dagur Sigurdsson beim Stand von 27:25 noch eine taktische Auszeit, bevor Igropulo mit seinem Treffer zum 28:25 alles klar machte.
Beste Werfer bei den Füchsen Berlin waren Jaszka (8) und Igropulo mit 6 Treffern.
Bereits am Mittwochabend um 20.15 Uhr geht es für die Berliner in der Bundesliga weiter- sie treffen im „Fuchsbau“ auf den TBV Lemgo.