Die Null steht weiterhin. Die beste Abwehr der vergangenen Zweitligasaison ließ auch in den ersten zwei Vorbereitungsspielen nichts anbrennen.
In Saarbrücken erzielten Ilaria Mauro, Isabelle Meyer und Rebekah Stott alle drei Tore nach der Halbzeit und Neuzugang Julia Schneider sorgte am Sonntag Mitte der ersten Halbzeit für den Siegtreffer gegen Luzern. Die Schweizer haben im Sommer mit dem Vizemeister SC Kriens fusioniert und starten schon in zwei Wochen in die Saison mit dem Ziel Mitreden im Rennen um die Meisterschaft. Davon ist Sand weit entfernt. „Auch wenn uns viele im Mittelfeld sehen, wir setzen uns Platz zehn als Ziel“, erklärte Sands Geschäftsführer Gerald Jungmann. Und fügte hinzu: „Selbst das wird schwer.“
Dennoch war er mit der Leistung seiner Elf um den neuen Cheftrainer Niko Koutroubis durchaus zufrieden: „Wir haben Saarbrücken dominiert und heute wieder keine Chance zugelassen.“
Nach einer harten Trainingswoche merkte man den Spielerinnen die Müdigkeit und fehlende Spritzigkeit stellenweise an. Was sich auch auf den Torabschluss auswirkte. Die wenigen Chancen, die man sich erspielte, wurden nicht konsequent genug genutzt. Dafür ließ die Defensive den Gästen aus der Schweiz keine Möglichkeit zu einem erfolgreichen Torabschluss. Rund um die Baustelle Kühnmattstadion, die Arbeiten für die neuen Tribünen sind voll im Gange, hatten sich zahlreiche Zuschauer eingefunden. „Wir sind im Zeitplan und bis zum ersten Heimspiel gegen Jena wird alles fertig sein“, sagte Gerald Jungmann.
Am kommenden Sonntag empfängt der SC Sand um 13 Uhr beim Sportfest im Kühnmattstadion den Schweizer Pokalsieger FC Basel.
Der Dritte der vergangenen Saison will ebenfalls um die Meisterschaft mitspielen. Ein weiterer Gradmesser für den Ortenauer Erstligaaufsteiger, der am 31. Juli in Zusenhofen auf den zukünftigen Ligakonkurrenten 1899 Hoffenheim trifft.