Kabul, Afghanistan; Berlin, Deutschland (Weltexpress). Dass der Krieg des Imperiums Vereinigte Staaten von Amerika mit seinen Vasall in Afghanistan ein völkerrechtswidriger Krieg ist, dass hat die Vasallen in Berlin nie oder nur am Rande interessiert.
Damit sich niemand an den Kriegen, an denen sich Deutsche der Bundesrepublik Deutschland (BRD) beteiligten, stören, wurde das VS-amerikanische Kriegsbündnis NATO schlicht den Vereinten Nationen gleichgestellt. Dafür wurde Unterscheidung zwischen traditionellen Verteidigungsbündnissen und kollektivem Sicherheitssystem in der UN-Charta beseitig. Die war entscheidend für die BRD, die sich mit Artikel 24 Absatz 2 des Grundgesetzen daran band, aber auch das „Out-of-area“-Urteil 1994, mit dem die Grenzen der Landesverteidigung geöffnet und der Bundeswehr faktisch die ganze Welt als Einsatzgebiet erschlossen.
Dies nutzen die Sozen und Bündnisgrünen mit der Schröder-Fischer-Regierungskoalition für ihren Angriffskrieg auf Jugoslawien aus, aber auch die jeweiligen Merkel-Regierungen, die sich an den Kriegen in Afghanistan beteiligte und Vasallentruppen schickte.
Nun erklärte Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) als Bundesverteidigungsministerin und Oberbefehlshaberin, dass sie „auf eine Verlängerung des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan nach Ablauf des aktuellen Mandats Ende März“ 2020 setze. In „Reuters“ (2.12.2019) heißt es unter der Überschrift „AKK – Vieles spricht für Fortsetzung des Afghanistan-Einsatzes“, dass die Ministerin am Montag in Masar-i-Scharif gesagt haben solle, dass „die Entscheidung über eine Fortsetzung des Engagements werde im Frühjahr fallen“. Die Beteiligung am Krieg der VSA samt der Besatzung wird in Verklärung der Wirklichkeit „Engagement“ genannt.
Kramp-Karrenbauer entblödete sich nicht zu behaupten, dass „der seit 18 Jahren andauernde Einsatz am Hindukusch … nicht gescheitert“ sei. Was, wenn nicht das?
Immerhin scheint Donald Trump als Präsident und Oberbefehlshaber der VSA erkannt zu haben, was Kramp-Karrenbauer wohl auch im Traum nicht einfallen würde, dass man als Invasor und Besatzer Frieden mit dem Feind, den die eigenen Truppen mit Vasallentruppen in Afghanistan seit 2001 nicht bezwingen kann, schließen muss. Mit wem sonst?
Dass die von Reuters „Islamisten“ genannten Taliban dabei „direkte Verhandlungen“ mit dem „afghanischen Regierung“ genannten Marionetten-Regime beziehungsweise Bürgermeister von Kabul“ ablehnen, das ist verständlich. Der Präsident genannte Bürgermeister ist nun einmal nicht mehr als das: ein Bürgermeister von Kabul, der nicht nur eine Marionette der VSA ist, sondern auch an deren Tropf hängt wie ein Junkie an der Nadel.
Dass Trump das weiß und deswegen Verständnis zeigt und seine Unterhändler auch ohne den Bürgermeister verhandeln lässt, das wundert nur Vollidioten in Berlin, die nach dem Motto Unwissenheit ist Stärke nicht nur das Camp Marmal genannte Feldlager der Bundeswehr bei Masar-i-Scharif managen.
Während Trump die Soldaten der VSA vom Hindukusch abziehen lassen und heimholen will, scheinen Merkel und ihre Minister das offensichtlich ignorieren und die BRD weiter am Hindukusch verteidigen zu wollen. Wie lange wollen Merkel und ihre Minister aus den Altparteien CDU, CSU und SPD dieses Märchen noch erzählen?