Nach Ansicht der UNESCO-Experten erfüllt die französische Esskultur mit ihren Bräuchen und Darreichungsformen alle Bedingungen, um in die „Liste des immateriellen Kulturguts der Menschheit“ aufgenommen zu werden. Es handele sich um ein festliches Mahl, bei dem die Gäste die Kunst des „guten Essens“ und „guten Trinkens“ zelebrieren. Der Schwerpunkt liege auf dem geselligen Beisammensein, der Freude an Aromen und der Harmonie zwischen Mensch und natürlichen Produkten. Die französische Esskultur sei eine „gebräuchliche soziale Praxis, die dazu dient, die wichtigsten Momente im Leben von Einzelpersonen und Gruppen zu feiern“, begründete die UNESCO-Kommission ihre Entscheidung und wies darauf hin, dass die Bedeutung dieser Werte stärker ins Bewusstsein gerückt werden müsse.
Eine Bewerbung Mexikos im Jahr 2005 hatte die Unesco abgelehnt.