Paris, Frankreich (Weltexpress). Es ging nie darum, den nordafrikanischen Staat Libyen mit etwas mehr als 6 Millionen Einwohnern, die vor allem in Tripolis, Bengasi, Misrata, Tobruk und Sabha leben, von Muammar al-Gaddafi zu befreien. Paris sollte von dem Revolutions- und Staatsführer befreit werden, denn der hatte dem ehemaligen französischen Klüngel-Korruptions-und-Kriegs-Präsidenten Nicolas Sarkozy Geld gegeben. Viel Geld.
Laut allerlei Medienberichten in Frankreich bestehe der dringende Verdachts auf illegale Wahlkampfspenden aus Libyen, weswegen der 63-jährige Sarkozy in Polizeigewahrsam genommen worden sei. In der Zeitung „Le Monde“ wird darüber berichtet, dass sich der korrupte Ex-Präsident bei der Kriminalpolizei in Nanterre aufhalte und das nicht freiwillig.
Dass Gaddafi seine Beziehungen nicht nur nach Paris zum Verhängnis wurden, sondern auch nach London, Washington und an die Wall Street, das war schon damals klar. Offensichtlich war auch, dass Frankreich längst wieder wie das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Irland (UK) Pudel der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) war. Von den Deutschen wollen die Franzosen wieder nur ihr Bestes: ihre Ingenieure und ihr Geld.
An der Seine holen die heutigen Administratoren im Staat, und der ist auch in Frankreich immer einer des Kapitals, die Ereignisse ein, über die längst Gras gewachsen schienen. Offensichtlich waren selbst der französischen Justiz im Frankreich des Banksters Emmanuel Macron die Beweise derart erdrückend, dass sie nicht anders kann, als den Führer der Fünfte Republik von 2007 bis 2012 festzunehmen.
Sarkozy wird beschuldigt, für seinen Wahlkampf 2007 Geld von Gaddafi genommen zu haben. In „Mediapart“ war bereits im Mai 2012 die Rede von 50 Millionen Euro. Ein Geschäftsmann soll 2006 oder 2007 Koffer voller Geld ins französische Innenministerium gebracht haben. Sarkozy war zu der Zeit Innenminister.
In Libyen, das von den USA, UK und Frankreich 2011 bombardiert wurde, brachten mit den Angreifern verbündete Kopfabschneider Gaddafi auf brutale Weise um. Ein Zeuge für den Sarkozy-Korruptionsfall weniger.
Der ölreiche Staat Libyen liegt seit dem Bombardement der Achse des Bösen am Boden. In Libyen werden durch die neuen Vasallen der USA massive Menschenrechtsverletzungen begannen. Folterungen von willkürlich Verhafteten, politischen Gefangenen und Flüchtlingen sind in Libyen seit dem Angriff der Kriegsallianz aus Washington, London und Paris 2011 an der Tagesordnung.