Deutschland (Weltexpress). Die „Mitteldeutsche Zeitung“ (MZ, 2.5.2020) teilt unter der Überschrift „Frankreich will Ausnahmezustand um zwei Monate verlängern“ mit, dass Olivier Véran als Gesundheitsminister „am Samstag nach einer Kabinettssitzung“ gesagt haben solle, dass „kommende Woche im Parlament“ über einen “ Gesetzesentwurf“ der Regierung von Ministerpräsident Édouard Philippe „debattiert werden“ solle.
Laut „BRF“ (2.5.2020) solle in „Fankreich vom 11. Mai an das Tragen von Schutzmasken in öffentlichen Verkehrsmitteln zur Pflicht“ gemacht werden. Unter der Überschrift „Frankreich will Ausnahmezustand verlängern“ heißt es weiter: „Geschäfte sollen von diesem Termin an wieder öffnen können. Restaurants oder Cafés werden aber weiter geschlossen bleiben; auch Strände bleiben zunächst für Besucher und Sportler tabu.“
In der „MZ“ wird zudem darüber informiert, dass „Véran … eine zweiwöchige Quarantäne für nach Frankreich kommende Menschen“ angekündigt habe, „die keine Covid-19-Symptome haben“. Keine! „Das werde häufig Franzosen betreffen, die aus dem Ausland heimkehrten. Infizierte Menschen, die aus dem Ausland kommen, sollten hingegen isoliert werden. Einzelheiten sollen in einer Verordnung geregelt werden. Regierungssprecherin Sibeth Ndiaye antwortete auf eine Frage zu möglichen Auswirkungen auf den Tourismus ausweichend: Falls Touristen kommen wollten, sei dies eine gute Nachricht. ‚Wir sind bloß verpflichtet, Maßnahmen zu treffen.'“
Mit anderen Worten: Reisende sollten diesen Sommer Frankreich meiden, aber vielleicht wird sich spontan im August und September noch etwas ergeben. Doch wer in einer Familie plant schon spontan. Das ist wohl nur etwas für vom familiären Leben Entfremdete, für Einzelgänger.