Astana, Republik Kasachstan (Weltexpress). Wie der kasachische Verkehrsminister Marat Karabayev mitteilte, hat das Passagierflugzeug der Azərbaycan Hava Yolları (deutsch Aserbaidschan-Fluglinie). zwei Versuche unternommen, auf dem kasachischen Flughafen Aktau zu landen, wo alles bereit war, aber die Kommunikation mit dem Flugzeug ging verloren und es stürzte ab.

„Der Fluglotse von Aktau hat sofort alle notwendigen Maßnahmen für die Landung des Flugzeugs durchgeführt. Die Besatzung unternahm zwei Versuche, auf der Landebahn des Flugplatzes von Aktau zu landen. Dabei wurden chaotische Änderungen der Flughöhe und des Flugkurses beobachtet. Dann drehte das Flugzeug in Richtung Küste“, so Karabajew. „Danach brach die Kommunikation mit der Besatzung ab, und das Flugzeug prallte auf den Boden.“

Zudem war die Rede davon, daß aufgrund des Ausfalles mehrere Kontrollsysteme das Flugzeug nicht in der Luft gehalten werden konnte.

Lohnarbeiter des Flughafens von Kasachstan in Aktau erhielten vor dem Absturz des Passagierflugzeuges Meldungen, daß eine Sauerstofflasche an Bord explodiert sei und die Passagiere das Bewußtsein verloren hätten, sagte Karabajew zudem während einer Pressekonferenz.

Nachdem der Flugschreiben der Embraer 190 geborgen wurde, sollen die Stimmen- und Flugdatenschreiber nach der Ankunft von Experten aus Brasilien am 27.12.2024 untersucht werden.

In Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschad, wird von einem Angriff ausgegangen. In den Medien wird der Beschuß durch eine Flugabwehrrakete über Rußland spekuliert. Die türkische Nachrichtenagentur Anadolu meldete, daß dies durch ranghohe Staatsvertreter in Aserbaidschan bestätigt worden sei. Namen wurden nicht genannt.

Die Maschine sollte in Grosny landen, nicht in Aktau. Dort und anderswo sollen ukrainische Drohnen bekämpft worden sein. Eine Flugabwehrrakete des Typs Panzir S solle beim Anflug auf Grosny die Embraer 190 angegriffen haben.

Beim Landeanflug auf Aktau stürzte die Maschine am 25.12.2024 ab, Aktuell wird die Zahl der Toten mit 38 und die der Überlebenden mit 29 angegeben.

Hier und dort ist zu lesen, daß die Piloten wegen schlechten Wetters das Flugzeug über das Kaspische Meer Richtung Kasachstan steuerten.

Anmerkung:

Mit Material von TASS.

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