Moskau, RF (Weltexpress). Fitch Ratings hat seine Prognose für die weltweiten Kupferpreise angesichts des erwarteten Nachfragewachstums nach dem Metall und der geringen weltweiten Metallreserven angehoben und seine Prognose für den Goldpreis aufgrund seines Status als sicherer Hafen angehoben, teilte die internationale Ratingagentur in einer Erklärung mit.
Gold
Insbesondere wird der Goldpreis im Jahr 2025 auf 3.000 $ pro Feinunze (vorher 2.800 $), im Jahr 2026 auf 2.700 $ pro Feinunze (vorher 2.400 $) und im Jahr 2027 auf 2.000 $ pro Feinunze prognostiziert. „Ein weiterer Anstieg der geopolitischen Prämie aufgrund des Safe-Haven-Status von Gold stützt unsere höheren Annahmen für 2025 bis 2026 und die Preise in der Mitte des Zyklus. Die Besorgnis über einen schwächeren US-Dollar hat die Zuflüsse in Goldinvestitionen erhöht, was zu Rekordpreisen geführt hat“, so die Agentur.
Kupfer
Fitch hob auch seine Prognose für den Kupfer-Spotpreis auf $9.500 pro Tonne im Jahr 2025 an (zuvor $9.200). Die Kupferpreisprognose für 2026 stieg auf 9.000 $ pro Tonne (vorher 8.500 $), und die Agentur erwartet einen Kupferpreis von 8.500 $ pro Tonne im Jahr 2027. Die Analysten von Fitch weisen darauf hin, dass die Kupferpreisprognose für 2028 angehoben wurde, was ein nachhaltiges Verbrauchswachstum und niedrige Kupfervorräte widerspiegelt. Darüber hinaus gehen die Analysten der Agentur davon aus, dass die weltweite Nachfrage nach raffiniertem Kupfer in den Jahren 2025 und 2026 aufgrund der robusten Nachfrage, insbesondere in der VR China, trotz der Abschwächung der Weltwirtschaft um 2 % bis 3 % steigen wird. Das weltweite Angebot an raffiniertem Kupfer wird in den Jahren 2025 und 2026 voraussichtlich um 1,5 % bis 2 % steigen. Langfristig wird der weltweite Kupferverbrauch aufgrund der Energiewende hoch bleiben, so Fitch.
Aluminium
Fitch behielt seine Aluminiumpreisprognose für 2025-2026 bei 2.500 $ pro Tonne bei, hob aber seine mittelfristige Aluminiumpreisprognose für 2027 und 2028 von 2.300 $ pro Tonne auf 2.500 $ pro Tonne an. Die Agentur geht außerdem davon aus, dass die Aluminiumnachfrage von etwa 74 Mio. Tonnen in diesem Jahr auf 80 Mio. Tonnen im Jahr 2030 steigen wird. Die Agentur geht davon aus, dass die reduzierte Produktion allmählich auf den Markt zurückkehren wird und dass neue Kapazitäten aufgebaut werden, um diese Nachfrage zu decken.
