Die letzten Spiele des FCC gereichten gerade so zum zittrigen Klassenerhalt. Und Herr Fascher hat wohl das Jenaer Dilemma erkannt und für unlösbar befunden. Liegt der Verein in der ersten Hälfte zurück, verliert er das Spiel. Liegt er in der ersten Hälfte vorn, ist maximal ein Unentschieden drin. Einzige Nerven raubende Ausnahme in den letzten Wochen war das Heimspiel gegen Unterhaching, das dank der Fans und des Falls ins Bodenlose vor Augen, 4:3 gewonnen werden konnte.
Von der Saison bleibt lediglich der Eindruck einer unmotivierten und unsicheren Truppe, in der die Chemie ganz und gar nicht vorhanden war.
Fascher hat den FCC also wenigstens zum Klassenerhalt geprügelt. Aber nach dem Thüringer Pokaldilemma ist er wahrscheinlich explodiert und war weg. Der kumpelhafte van Eck kommt jetzt vielleicht als der gute Samariter oder so etwas zurück, um die tiefen Wunden zu pflegen. Aber genaues weiß man nicht.