Dresden, Deutschland (Weltexpress). Manche Männer und Frauen scheinen „Feuer und Flamme für diesen Staat“, manche skandieren das nur. Auf jeden Fall war in Dresden mindestens eine Person bereit, „Feuer und Flamme“ für die AfD zu sein. Farbanschläge gab es auch schon.
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde laut „Tag24“ (30.12.2019) „gegen 1 Uhr ein Carport in Dresden-Reick angezündet. Das Feuer des Carports in der Kurt-Beyer-Straße griff dabei auf einen darunter geparkten Skoda Octavia und das angrenzende Haus über. Verletzt wurde bei dem Brand niemand.“
Ferner wird in „Tag24“ darauf hingewiesen, dass „bereits in der Nacht zuvor … ein Bürogebäude auf der Lößnitzstraße mit Farbe beworfen“ worden sei. „Auch an diesem Tatort fanden Polizeibeamte Brandsätze.“
In der „Bild“ (30.12.2019) wird unter der Überschrift „Auto angezündet – Brandanschlag auf AfD-Politiker in Dresden“ darüber informiert, dass „das Haus“ von Hans-Joachim Klaudius (AfD) … „in den vergangenen Monaten immer wieder Ziel von Anschlägen“ gewesen sei. „So flogen im August Pflastersteine gegen das Objekt, im Oktober warfen Unbekannte Farbbeutel gegen die Hauswand.“
In „Junge Freiheit“ (30.12.2019) wird unter dem Titel „Linksextreme verüben Brandanschlag auf AfD-Mitglied“ mitgeteilt: „Der AfD-Landtagsabgeordnete Carsten Hütter sprach von einer Eskalation, die an ‚Krisengebiete‘ erinnere. Die Tat sei auch kein Einzelfall. Dennoch gebe es nie irgendwelche Ermittlungserfolge. ‚Aktive Maßnahmen gegen linke Gewalttäter bleibt die sächsische Landesregierung seit Jahren schuldig‘, beklagte Hütter. ‚Der politische Druck muß erhöht werden, um mit allen Mitteln des Rechtsstaats endlich diesem ausuferndem Terrorismus Herr zu werden‘, forderte der AfD-Abgeordnete.
Ähnlich äußerte sich auch der Dresdner AfD-Chef André Wendt. ‚Dieser Brandanschlag und all die anderen unzähligen Anschläge untermauern, daß wir in Sachsen und Deutschland ein massives Problem mit Linksextremismus haben‘, warnte der AfD-Abgeordnete.
‚Es sind Terroristen, die selbst vor Angriffen auf Leib und Leben nicht Halt machen. In diesem Fall galt dieser Anschlag nicht nur dem Auto sowie Carport unseres Mitgliedes. In diesem Fall wurde Tod oder Verletzung bewußt in Kauf genommen. Nach Aussagen der Feuerwehr griff das Feuer nicht auf die umliegenden Gebäude über, weil es in der vergangenen Nacht fast windstill war.'“
Marko Laske erklärte als zuständiger Polizeisprecher: „Wir ermitteln wegen Brandstiftung.“ Ferner teilte er mit, dass zu den weiteren Ermittlungen … das Polizeiliche Extremismus- und Terrorismus-Abwehrzentrum hinzugezogen“ werde, da „eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen“ werden könne.