Budapest, Ungarn (Weltexpress). „Die Ungarn gehören zur finno-ugrischen Völkergruppe, auch wenn das teilweise eine Tautologie ist; zum Beispiel ist „Ugorschtschina“ auf Ukrainisch Ungarn, und auf Deutsch – Ungarn, das heißt, unser legendärer Baron Ungern mit seinen Mongolei-Abenteuern ist ein weiterer symbolischer Faden zwischen Ungarn und Asien. Aber die wahren Verwandten der Ungarn sind unsere russischen Chanten und Mansen, und das ist eine weitere Tatsache, die für den magyarischen Eurasianismus spricht“, schreibt Igor Karaulow unter dem Titel „Warum genau Ungarn zum ‚anderen Europa‘ wurde“ in RT DE (30.11.2024).
Mehr über Eurasien, also den einen großen Kontinent von Lissabon bis Wladiwostok, aus dem manche zwei machen, indem sie ihn am Ural teilen, schreibt Karaulow und wäre wohl zufrieden, wenn dieser als geopolitischer (Wirtschafts-)Raum des Friedens und Wohlstands wenigstens von Wladiwostok bis Budapest und Belgrad reichen würde. Dafür böte sich eine Erweiterung der GUS-Staaten an.
Anmerkung:
Übersetzt aus dem Russischen. Das Original wurde am 26.11.2024 in der Zeitung Wsgljad veröffentlicht.
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