Der deutsche Regierungssprecher Steffen Seibert hatte bereits mitgeteilt, dass die Bundesrepublik die Idee der EU-Sanktionen unterstütze.
Am Dienstag plädierten Frankreich und Großbritannien für internationale Sanktionen, die Damaskus zum Gewaltverzicht zwingen sollen.
Die USA schließen ebenfalls Einschränkungsmaßnahmen gegen Syrien nicht aus.
Zuvor hatte die EU die Gewaltanwendung gegen die Demonstranten in Syrien entschieden verurteilt.
Die Zahl der Toten bei den Zusammenstößen zwischen Demonstranten und den Ordnungskräften in Syrien ist indes laut der syrischen Menschenrechtsgruppe Syrian Observatory for Human Rights auf 453 angestiegen. „Uns liegen Namen der Toten aus den Städten Deraa, Damaskus und Vororten der Hauptstadt sowie aus Orten an der Küste vor“, teilte Rami Abdelrahman, Direktor der Organisation, Reuters mit.
Am Montag hatten die syrischen Sicherheitskräfte eine Militäroperation zur Wiederherstellung der Ordnung in Deraa und einigen anderen Regionen Syriens gestartet.
RIA Novosti