Berlin, Deutschland (Weltexpress). Im The Alchemist in Berlin können Berliner und Besucher der Stadt, die auch niemals zu schlafen scheint, sowie Besucher der Berlinale bezeichneten Internationalen Filmfestspiele Berlin es mächtig blubbern lassen. Wahrlich, die Drinks in dieser Bar, die auch ein Restaurant ist, sind magisch.
Am Tresen und auf Tischen kann König Kunde mit dem nötigen Kleingeld sehen, wie Barkeeper und Kellner coole Coktails heißlaufen lassen. Viel Rauch um Nichts? Auf dem Roten Teppich am Marlene-Dietrich-Platz ja, aber nicht im The Alchemist in der Linkstraße am gewitzigt Tilla-Duriex-Park genannten Grünstreifen zwischen Potsdamer Platz und Landwehrkanal. Keine Frage, am Kanal blubbert es auch, aber aus anderen Bewegtgründen. Daß im The Alchemist Meister der Dunklen Künste der molekularen Mixologie am Werk seinen, das sieht, hört und schmeckt man.
Im The Alchemist kreieren Mixologen ein Berliner Allerlei an Cocktails. Präsentiert werden diese oftmals in Gefäßen, die für einen teuflischen Schuß Theater inszeniert werden. Wenn die Drinks nicht im The Alchemist in Szene gesetzt werden, wo dann? Aufregend scheinen die Gäste den Augenschmaus zu finden. Erst bestellen sie Getränke mit Trockeneis, dann fotografien und filmen sie. „Instagram“ und „Tiktok“ sind voll mit Fotos und Videos. Ich bin es auch, aber dafür brauchte ich Speis und Trank.
Food
Das Food genannte Essen im The Alchemist Berlin wird auf der Karte in „Nibbles“, „Start“, „The Main Event“, „Lighter Plates“, „Handhelds“, „Sides“ und „The Sweet Finale“ gegliedert. Im Oktober mag eine Brezel mit Miso-Butter bestellt werden, aber nicht von uns. dann schon lieber Chorizo & Cheddar Doughballs“ als kleine Knabberei und Edamame mit Salz und Pfeffer für den großen Durst danach. Wie weiter? „Surf *n Turf“ oder „Fish & Chips“? „Chicken in a Basket“ oder zwischen Brot? Gebongt: Kore3an-Fried Chicken Burger und Cheeseburger sollen es sein. Dazu „Greens“ und „House Fries“. Das Gemüse der Saison wird mit vietnamesisch süßen Chili-Dressing serviert und die Fritten das eine Mal mit Salz und Pfeffer („Salt & Pepper Fries“) und das andere Mal als „Katsu Fries“, also mit hausgemachter Katsu-Sauce und Siriacha-Mayo.
Drinks
Dustin Thiem heißt der fleißige Kellner, der die Burger und das Bier an unseren schwarzen Tisch, an dem zwei weiße Männer sitzen, bringt. Wir warten nach Berliner Berg Pale Ale und OBC Berliner Cidre Strong zum Burger („Why not?“) auf den Durst und zum Food auf den ersten Akt mit Theater im Glas. Für „Colour Changing one“ kommen Ketel One Vodka, Apple, Soda, Citrus und Magic in Glas und bei „Cherry Poppins“ Bombay Bramble Gin, Disaronno, Cherry, Strawberry, Citrus und Bubble. Die „Zombie Apocalypse“ mit Bacardi Carta Blanca Rum, Wray & Nephew, Grand Marnier, Lime, Pineapple, Cranberry und Zombie Mix muß nicht sein, aber alles mit Don Julio von der Twisted-Paloma-Karte.
Twisted Paloma mit Tequila von Don Julio
Vom „The Paloma“ mit Don Julio Blanco Tequila, Lime, Grapefruit, Agave, Thomas Henry Pinkt Grapefruit und Soda, über den „Smokey Paloma“ mit Don Julio Blanco Tequila, Giffard Pink Grapefruit, Lime, Agave, Grapefruit und Oak Smoke, geht die Reise bis zum „Basloma“ mit Don Julio Blanco Tequila, Cointreau, Giffard Apricot, Lime, Agave, Fresh Basil und Grapefruit. Alle drei Cocktails für Liebhaber von Tequila kosten aktuell 15 Euro.
Nicht nur an unserem Tisch stimmt die Chemie. Am Tisch gleich nebenan sprüht ein frisch verliebtes Pärchen nach einem „Pornstar Martini“ mehr Funken als einen Tisch weiter ein Mixologe, dem es gelingt, ein wahres Feuerwerk abbrennen zu lassen. Das alles und mehr im
The Alchemist
Adresse: Linkstraße 4, 10785 Berlin
Kontakt: Telefon: 030232574455
Heimatseite: thealchemist.de
Öffnungszeiten: Montags bis mittwochs von 10 Uhr bis 0 Uhr, donnerstags bis samstags von 10 Uhr bis 2 Uhr, sonntags von 10 Uhr bis 23 Uhr
Kleiderordnung: Cool zum heißen Scheiß
