Berlin, Deuschland (Weltexpress). Alle Tage wieder: Tote und Verletzte an der Gaza-Grenze, der Grenze, mit dem der Judenstaat Israel den kleinen Steifen Küste am östlichen Mittelmeer abriegelt. Viele vergleichen den Gazastreifen mit einem Homeland genannten Heimatgebiet, in dem die letzten Ureinwohner zusammengefercht leben. In der Tat machen die Zionisten das eine oder andere den weißen Herren in Südafrika, die lange auf Segregation, Isolierung und Aufsplitterung setzten, bis sie selbst international isoliert waren, nach.
Das kann man gut finden oder schlecht, aber alles andere als leugnen. Eine Isolation Israel am Beispiel der Burenrepublik Südafrika und zwar in weiten Teilen der westlichen Welt, in Nordamerika oder Westeuropa ist alles andere als realistisch. Die muselmanische Welt hingegen ist und bleibt ein Sauhaufen, in dem sich jedes Stück Scheiße selbst das nächste ist.
Zwar wird dank teilnehmender Beobachter über die gewaltsamen Auseinandersetzungen von Palästinensern genannten Arabern mit israelischen Soldaten an der Gaza-Grenze berichtet, auch über die Ermordung eines 17-Jähriger am gestrigen Sonnabend sowie die Verletztung von laut „Zeit“ (30.3.2019) „mindestens 99 Palästinenser“, „darunter zehn durch Schüsse“, doch das wird bei weitem teilnahmslos hingenommen.
Auch in Israel ist das, was im In- und Ausland über das Homeland berichtet wird, im Allgemeinen eine Randnotiz. Dass ein israelischer Armeesprecher von 40.000 Palästinensern sprach, die sich im Grenzgebiet versammelten, das wir nebenbei zur Kenntnis genommen wie schlechtes Wetter in Wanne-Eickel. Das Araber Steine und Sprengsätze auf den Zaun geworfen und Reifen in Brand gesetzt hätten, verbuchen die meisten allerdings nicht unter Demonstrationsrecht, sondern als das, was es ist: ein Angriff auf eine israelische Grenze.
Im „ORF“ (30.3.2019) klingt das eine allerdings anders. „Der 21-jährige Palästinenser sei gestern Abend von einem Granatensplitter am Kopf getroffen worden und seinen Verletzungen erlegen.“ 17 oder 21, was macht das schon? Es sind vor allem junge Männer, die im Gazastreifen für die Bambule sorgen, zu der sie alte muselmanische Männer aufhetzen. Allen voran Altmuselmanen der Hamas. Zwar riefen sie im Vorfeld zu friedlichen Protesten auf, doch das wohlwissen, dass darin diejenigen Radikalen sind, die nicht nur protestieren wollen, sondern Widerstand.
Heute jährt sich der erste „Großen Marsch der Rückkehrer“. Die Hamas rief zu einem „Eine-Million-Marsch“ auf. Tausende werden an der Gaza-Grenze erwartet, darunter die nächsten Verletzten und Toten. Die bisher erreichte Zahl von 260 Toten und Tausenden Verletzten in einem Jahr wird weiter wachsen. So viel ist sicher.