Er erklärte, dass Migranten, die fast mittellos seien und keine Schmuggler bezahlen könnten, in der Regel in der Türkei bleiben. Diejenigen, welche über ausreichende Mittel verfügen, würden dagegen "durch den Libanon fahren, dann bis an die Westküste der Türkei fliegen und in Boote einsteigen".
Hureaux wörtlich: „Das kostet sie 5.000 bis 10.000 Euro, was davon zeugt, dass sie über diese Geldsummen verfügen. Das Ganze wird von der türkischen Mafia organisiert, fast sicher in Zusammenarbeit mit den türkischen Geheimdiensten, also mit der Regierung von Erdogan.“
Darüber berichteten wir in WELTEXPRESS mehrfach. Neu ist, dass das jetzt auch Roland Hureaux bestätigt.
Laut Spiegel-Online habe die Türkei für eine Übereinkunft mit der EU, die heute in Brüssel verhandelt wird, "zusätzliche drei Milliarden Euro verlangt. Das Geld soll bis 2018 ausgezahlt werden und ist für die Versorgung der rund 2,7 Millionen syrischer Kriegsflüchtlinge im Land gedacht."
Drei Milliarden Euro wurden der Türkei bereits im November 2015 versprochen. Laut Präsident Erdogan sei jedoch noch kein Geld angekommen und Ministerpräsident Davutoglu, der für die Türkei in Brüssel verhandelt, solle das Geld gleich mitbringen und möglichst auch die Bestätigung für den EU-Beitritt.