Wolfsburg, Deutschland (Weltexpress). Am Sonntagabend gewann die erste Männermannschaft des SV Werder Bremen beim VfL Wolfsburg mit 3:2 (2:1). Milot Rashica (13. und 83.) und Leonardo Bittencourt (39.) trafen für die von der Weser an den Mittellandkanal angereisten Gäste vor 26.012 Zuschauern im Stadion.
Die Tore für die Sachsen, denen kaum anzumerken war, dass sie noch am Donnerstag gegen den ukrainischen Vertreter PFK Olexandrija spielten, mit 1:0 siegten und somit in die Zwischenrunde der Europa League genannten 2. Liga des UEFA genannten Europäischen Fußballverband einzogen, erzielten Wout Weghorst (36.) und William de Asevedo Furtado (73.).
Für die Bremer war das in Wolfsburg eine ganz enge Kiste, denn die Hausherren waren in allen Belangen besser. Sie schossen doppelt so häufig (20:10) und davon gingen auch doppelt so viel Schüsse aufs Tor (6:3).
Sie hatten zudem mit 61 Prozent zu 39 Prozent deutlich mehr Ballbesitz. Außerdem spielten sie mehr Pässe (463:314) und die kamen auch noch eher an als die der Bremer (75 Prozent zu 64 Prozent). Die Wölfe holten auch mehr Eckbällen heraus (9:3), nur bei den Gelben Karten hatten die Bremer die Nase deutlich vorne (4:1), während sie bei den Fouls insgesamt nur knapp vorne lagen (16:15).
Diese Zahlen deuten darauf hin, dass das, was die vielen Werder-Fans im Stadion am Mittellandkanal forderten, nämlich „kämpfen und siegen“, umgesetzt wurde.
Außerdem wechselte Cheftrainer Florian Kohfeldt konsequent auf Sieg ein, statt ein Unentschieden halten zu wollen. Mehr Fingerzeig geht nicht.
Werder steht nach dem 13. Spieltag hinter Union Berlin mit 14 Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz der 1. Liga, die Wölfe mit 20 Punkten auf dem neunten.
